Jörg Jung

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Ehemaliger Bundesligaspieler und ETB-Trainer (*22.11.1965)

Spieler[Bearbeiten]

Jörg Jung stammt aus der Jugend des Rheydter SV. Von 1985 bis 1987 war er bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag und absolvierte in dieser Zeit genau ein Bundesligaspiel: Am 18.12.1985 wurde er beim 1:1 in Uerdingen von Jupp Heynckes für Ewald Lienen eingewechselt. Mehr als diese 27 Erstligaminuten waren dem Innenverteidiger nicht vergönnt.

1987/ 1988 spielte Jörg Jung für den SC Freiburg in der 2. Bundesliga. Sein Debüt gab er unter Trainer Jörg Berger am 21.11.1987 bei Rot-Weiss Essen (1:2). Es folgten sieben weitere Einsätze für die Breisgauer (zwei Siege, ein Unentschieden, vier Niederlagen).

Von 1988 bis 1992 trug Jörg Jung wieder das Trikot des Rheydter SV; 1990 wurde er Vizemeister der Oberliga Nordrhein. Nach einem Jahr bei Alemannia Aachen II (1992/93, 22 Oberliga-Spiele) beendete der Defensivspezialist seine aktive Laufbahn. Er läuft jedoch ab und an in der Traditionsmannschaft der Borussia Mönchengladbach auf.

Trainer[Bearbeiten]

Saison Sp S U N
98/99 30 12 6 12 1,40
99/00 4 0 0 4 0,00

Jörg Jungs erste Trainerstation war SuS 09 Dinslaken, wo er aus zahlreichen Nachwuchsspielern eine veritable Oberligamannschaft formte. Der ETB erhoffte sich Ähnliches und verpflichtete den ehemaligen Bundesligaspieler 1998 als Nachfolger von Interimstrainer Frank Kontny. Der größte Erfolg in Jörg Jungs Amtszeit war das Andreas Blaumann zu verdankende Unentschieden im Derby am 14.03.1999. Ansonsten dümpelte der ETB Schwarz-Weiß wie gewohnt im Niemandsland der Oberliga Nordrhein umher. Nachdem die ersten vier Spiele der folgenden Saison verloren gegangen waren (0:2 beim FC Remscheid, 0:3 gegen Preußen Köln, 0:2 gegen Wegberg-Beeck und 0:1 beim Bonner SC), wurde Jörg Jung von seinen Aufgaben entbunden und durch Detlef Wiemers ersetzt.

Weitere Trainerstationen Jörg Jungs waren der GFC 09 Düren, der Wuppertaler SV (U19 und Co-Trainer der Ersten), die Sportfreunde Siegen und vom 16.11.2011 bis zum 24.05.2012 der KFC 05 Uerdingen, den Jörg Jung von einem direkten Aufstiegsplatz fast zum Verbleib in der Oberliga führte.

Laut transfermarkt.de hat Jörg Jung über 41% seiner Punktspiele als Cheftrainer verloren. Darin enthalten ist nicht seine ETB-Phase, die diese Statistik allerdings auch nicht verbessert hätte (16 Niederlagen in 34 Spielen sind offenbar fast 50%).

Die Zeiträume zwischen seinen regelmäßig durch Entlassungen abrupt beendeten Engagements überbrückt Jörg Jung durch seine Arbeit als Versicherungsmakler in Rheydt.

Im Sommer 2012 gab Regionalligist Wuppertaler SV Borussia die Verpflichtung Jörg Jungs als neuem Co-Trainer von Chef-Coach Hans-Günter Bruns bekannt. Nach Bruns' Entlassung war Jung sogar für einige Spiele Cheftrainer der Bergischen, einen Vertrag als solchen bekam er jedoch nicht, sodass er den WSV alsbald wieder verließ.

Tragik[Bearbeiten]

Dem Verfasser dieser Zeilen sind Aussagen mehrerer Fußballer bekannt, die Jörg Jung als "schlechtesten Trainer, den ich je hatte" bezeichnen. Dementsprechend wurde Jungs Engagement in Uerdingen ab dem 16.11.2011 als "freiwilliger Verzicht auf die Regionalliga-Relegation" interpretiert.

Galerie[Bearbeiten]

Jörg Jung mit seinem Co-Trainer Volker Knappheide.
(Foto: Detlef Krzossa)