Reviersport

Unter dem Titel "RevierSport" erschien von 1987 bis zum Juli 2023 im Ruhr-Emscher-Lippe-Raum zweimal wöchentlich eine gedruckte Sportzeitung, die man sich weltweit irgendwann auch online reinziehen konnte. Heute erscheint unter dem Namen nur noch eine Online-Ausgabe, Herausgeber ist die "FUNKE Medien NRW GmbH".

Vergangenes[Bearbeiten]

Früher einmal hat sich die Gazette hauptsächlich mit den drei "großen" Ruhrgebiets-Fußballvereinen Borussia Dortmund, FC Schalke 04 und Rot-Weiss Essen beschäftigt, Nischenclubs wie der MSV Duisburg, der VfL Bochum, die SG Wattenscheid 09 oder TuS Helene Essen sind aber auch vorgekommen. Die trotz ihrer Einfachheit ~~immer wieder~~ nahezu durchgängig fehlerhafte Sprache - dummer Spruch dazu: "Es leben die Praktikantinnen und Praktikanten" - sowie die zahlreichen Bilder und Grafiken erinnerten stark an eine große deutsche Tageszeitung und sorgten für eine dem Inhalt nicht angemessene Verbreitung. Letztendlich ist das von Experten liebevoll Revierschrott bezeichnete Revolverblatt zu einem ~~Sprach~~Brüllorgan des aktuellen Dritt- und gefühlten Erstligisten RWE verkommen, was selbst bei Fans der Rot-Weissen zu einer spürbaren Übersättigung an Fotos der ewigen Hackfressen - gemeint sind ulkige Funktionäre und hartneidische Trainer, alle selbstredend dem Zeitgeist entsprechend ohne Vornamen - geführt hat. Die insgesamt immer reißerischer aufgemachte Zeitung hatte dennoch keine gedruckte Zukunft.

Gegenwärtiges[Bearbeiten]

Unter der URL www.reviersport.de wurden früher einmal Artikel der Printausgabe veröffentlicht, heute beschränkt man sich auf die Online-Ausgabe. Ob das irgendwelche Änderungen zum finalen Konzept der Printausgbe "immer reißerischer ohne Rücksicht auf sachliche Darstellungen oder gar rechtschreiberische Korrektheit" bedeutet, bleibt abzuwarten. Die Chancen stehen vermutlich schlecht.

ETB-Bezug[Bearbeiten]

Wenn dann auch mal der ETB vorkommt, dann kann sich die Berichterstattung nur um eine Katastrophe drehen, sei es nun ein Derbysieg der Schwarz-Weißen oder fehlendes Geld am Uhlenkrug. Dennoch war der Reviersport ein Jahr lang Trikotsponsor der schwarz-weißen Nachwuchsmannschaften und half auch mit bei der Erstellung der längst wieder eingestampften Stadionzeitung Lackschuh-Power. Im Sommer 2014 machte sich der Reviersport am Uhlenkrug unbeliebt, weil er im Rahmen der Chaostage 2014 vermeintlich unrichtige Vereinsinterna in die Welt blies und den ETB als Essener Theater-Bande verunglimpfte.

Wer in der Online-Version des Reviersport etwas über den ETB lesen wollte, musste übrigens eine Zeitlang nach Schwarz-Weiß Hilden suchen.

Wundersames[Bearbeiten]

Eine Spezialität des Reviersport war die "unabhängige Berichterstattung", die schon mal in Heiligsprechungen Dinslakener Bauunternehmer oder nicht funktionierender Funktionäre gegipfelt, dann aber auch nachvollziehbare kritische Worte hervorgebracht hat. Damals...

Sprachliches[Bearbeiten]

"Doch gleichzeitig zieht Elouriachi den Pfiff auf der Strafraumkante." (Aus dem Liveticker zum Spiel FC Kray - Wuppertaler SV am 05.03.2014 in der Uhlengruft).
"Beide Bänke begegnen sich nun auch ein wenig näher. Ihre Philosophie dieser beinharten Aktion geht weit auseinander." (Aus dem Liveticker zum Spiel FC Kray - Wuppertaler SV am 05.03.2014 in der Uhlengruft).

Das Letzte[Bearbeiten]

Artikel der Online-Ausgabe konnte und kann man kommentieren, insofern man sich wo auch immer registiert hat. Da koten dann Korüfäen wie "Pimmel07", "rweharry1907", "IchDankeSie1907" oder "Red-lumpi" pulitzerpreisverdächtige Kommentare (hinten) raus, auch der "Außenverteidiger" steht in nichts nach und es gibt sogar einen - nicht minder peinlichen - "Lackschuh". Wenn man mal Probleme mit dem Stuhlgang hat: Im Kommentarbereich unter Artikeln zu Rot-Weiss Essen kann man sich Anregungen holen - danach klappt es auch wieder mit der Scheiße... Verdauungsgestörten ohne Bezug zur Hafenstraße oder zur Fußballstadt Essen insgesamt empfehlen wir die Beiträge von "lapofgods".