Schillerwiese

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Geschichte[Bearbeiten]

Die Schillerwiese wurde vom ETB zwischen 1906 und 1913 parallel zur Platzanlage an der Kruppstraße als Ausweichplatz benutzt. Die Anlage an der Kruppstraße war oft auch von Leichtathleten (ETB-Leichtathletik-Abteilung, TV 1859 Essen) und Schulen (Luisenschule, Privatschule Leibniz, Realgymnasium) belegt, daher war man glücklich, mit der Schillerwiese (zwischen dem jetzigen Stadion Uhlenkrug und dem Stadtwaldplatz gelegen) einen Ausweichplatz bei Vollbelegung der eigentlichen Anlage gefunden zu haben.

Kurioses[Bearbeiten]

Wegen der katastrophalen Trainingsbedingungen am Uhlenkrug war die Schillerwiese auch in jüngerer Vergangenheit wieder als Alternative im Gespräch, insbesondere das Nicht-Vorhandensein von Zuschauerrängen prädestinierte die Schillerwiese als Ausweichsstätte der Schwarz-Weißen, in Einklang mit den fehlenden Parkplätzen. Allerdings formierte sich bald eine Protestbewegung gegen solche Überlegungen. Selbige bestand aus etwa drei Joggern und dem in Rente befindlichen ehemaligen Platzwart der Schillerwiese. Diesem wurden sogar Interview-Sonderseiten im Lokalteil der WAZ eingeräumt, in denen er öffentlichkeitswirksam "Freiheit für alle Jogger auf der Schillerwiese" forderte. Als sich dann noch ein Biologe dazu gesellte, der nachwies, dass an der Schillerwiese eine seltene Eichhörnchen-Art ihr Dasein fristet und diese durch einen kontinuierlichen Trainingsbetrieb in ihrer weiteren Vermehrung gestört wird ("Die brauchen bei der Paarung äußerste Ruhe!"), bekamen Politiker aller Parteien kalte Füße und ließen diese Idee fallen. Glücklicherweise wurde alsbald der Platz Am Krausen Bäumchen als Ausweichplatz in Angriff genommen. Eichhörnchen und Jogger gibt es dort übrigens auch...

Aktuelles[Bearbeiten]

Was ist jetzt auf der Schillerwiese geworden? Nun, der ehemalige Platzwart sitzt mittlerweile mit seinem RWE-Trainingsanzug auf der Bank, lässt sich von der Sonne bescheinen, schaut den Eichhörnchen zu und genießt die Stille. Einmal die Woche kann er sogar den drei Joggern zusehen, die dort für eine Stunde ihre Runden drehen, oder dreimal die Woche die Angestellten der Stadt Essen begutachten, Abteilung Grün & Gruga, die mit äußerster Akribie "seinen" heiligen Rasen pflegen. Dann sagt er ihnen, ob sie alles richtig gemacht haben. Fantastisch, welche makaberen Szenarien die Essener Sportpolitik so hervorbringt, unglaublich auch die Mißachtung eines Traditionsvereins, der mit sage und schreibe elf Mannschaften auf gerade mal einskommaacht Fußballplätzen auskommen mußte.