Theo Klöckner

Aus Das Wiki der Uhltras
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Theo Klöckner ist ein ehemaliger Fußballspieler, ETB-Internationaler, Derbytorschütze und lebende ETB-Legende (* 19.10.1934).

Vize-Amateurmeister und DFB-Pokalsieger[Bearbeiten]

Theo Klöckner begann seine Laufbahn Anfang der 1950er Jahre beim VfB Speldorf, wo er unter anderem mit Fritz Buchloh zusammengespielt hatte. 1956 erreichten die Grün-Weißen das Endspiel um die Deutsche Amateurmeisterschaft, unterlagen aber der SpVgg.Neu-Isenburg mit 2:3. Obwohl zu Beginn des Spiels schwer verletzt, gelang Theo Klöckner der zwischenzeitliche Ausgleich zum 2:2.

Nach diesem denkwürdigen Endspiel wechselte Theo Klöckner zum ETB Schwarz-Weiß, wo er bis 1963 in 102 Spielen der Oberliga West zum Einsatz kam und 28 Tore erzielte - unter anderem am 17.01.1960 gegen Rot-Weiss Essen. 1957/58 und 1958/59 wurde er sogar Torschützenkönig in der 2.Liga West. Als sich die Schwarz-Weißen 1959 anschickten, den DFB-Pokal zu gewinnen, musste Theo Klöckner lange Zeit verletzungsbedingt aussetzen und war erst im Halbfinale beim Hamburger SV einsatzbereit. Im Endspiel gegen Borussia Neunkirchen köpfte der Linksaußen nach einer Flanke von Kalla Mozin das Tor zum 3:0.


Deutscher Nationalspieler[Bearbeiten]

Zum Zeitpunkt des DFB-Pokalsieg 1959 war Theo Klöckner bereits Deutscher Nationalspieler. Bundestrainer Sepp Herberger hatte Klöckner am 28.12.1958, also fast auf den Tag genau ein Jahr vor dem Pokaltriumph, im Testspiel gegen Ägypten auf Linksaußen aufgeboten. Gemeinsam mit Helmut Rahn, der auf Rechtsaußen agierte, hatte die Deutsche Nationalmannschaft also eine rein Essener Flügelzange, verlor das Spiel in Kairo aber mit 1:2. Am 20.05.1959 kam Theo Klöckner in Hamburg gegen Polen zu einem zweiten A-Länderspiel, am 08.11.1959 lief er in Saarbrücken für die B-Nationalmannschaft auf (2:1 gegen Ungarn).


1.Bundesliga und Deutscher Meister[Bearbeiten]

Als der ETB Schwarz-Weiß nach der Gründung der Bundesliga nur noch zweitklassig war, wechselte Theo Klöckner 1963 auf Betreiben des ehemaligen ETB-Trainers Willi Multhaup zum SV Werder Bremen. In zwei Jahren Bundesliga kam Klöckner 31mal zum Einsatz, schoss acht Tore (das erste gleich am 1.Spieltag der neuen Liga beim 3:2 gegen Borussia Dortmund) und gab zwei Vorlagen. 1963 stand er zudem im Halbfinale des DFB-Pokals, 1965 wurde er Deutscher Meister.


Regionalliga West und Aufstiegsrunde[Bearbeiten]

Nicht mehr ganz der jüngste, kehrte Theo Klöckner nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1965 an den Uhlenkrug zurück. Auch weil Klöckner die gesamte Rückrunde der Regionalliga-Saison ausfiel, ging dem ETB im Kampf um die Meisterschaft am Ende die Luft aus und musste Alemannia Aachen den Vortritt lassen. In den Relegationsspielen um den Bundesliga-Aufstieg konnte Theo Klöckner dann aber wieder mitmischen und zählte zu den Leistungsträgern. Beim 3:2 gegen Hertha BSC Berlin glückten dem Stürmer die Tore zum 2:1 und 3:2, beim 2:1 gegen Arminia Hannover das 2:0, beim 4:0 in Hannover das 1:0.

Nach dem unglückichen Scheitern in der Aufstiegsrunde blieb Theo Klöckner noch bis 1967 in Essen, besserte seine ETB-Statistik um weitere 30 Spiele und sechs Tore auf und kehrte dann zum VfB Speldorf zurück.


Zivilberuf[Bearbeiten]

Theo Klöckner ist gelernter Elektriker und betrieb nach dem Ende seiner Fußballkarriere eine Tankstelle in Holsterhausen.


Reverenz[Bearbeiten]