Uwe Reinders

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Uwe Reinders
Als Deutscher Nationalspieler.

(Privatsammlung)

Ehemaliger ETB-Spieler und internationale Legende (*19.01.1955)

Spieler[Bearbeiten]

Uwe Reinders, der aus Essen stammt und dort seine ersten Spiele für den TBV Frillendorf und den Polizei SV absolvierte, schloss sich im Alter von 19 Jahren dem ETB Schwarz-Weiß an. Zunächst war Reinders vorwiegend bei den ETB-Amateuren aktiv und nahm mit diesen 1975 an der Endrunde zur Deutschen Amateurmeisterschaft teil. Bis 1977 spielte er - im Schatten von Topstürmer Hannes Fritsche - aber auch insgesamt vierzigmal in der 2. Bundesliga und erzielte für die Schwarz-Weißen acht Ligatore sowie eines im DFB-Pokal.

Von 1977 bis 1984 trug Uwe Reinders dann das Trikot von Werder Bremen. Bei den Grün-Weißen durchlebte er alle Höhen und Tiefen, stieg 1980 aus der 1. Bundesliga ab, unter Otto Rehhagel 1981 dank sechzehn selbst erzielter Tore direkt wieder auf; 1982 wurde Uwe Reinders Deutscher Nationalspieler (vier Spiele, Teilnahme an der WM in Spanien, dort ein Tor gegen Chile und Vizeweltmeister); 1983 fehlten Werder Bremen bei Punktgleichheit nur acht Tore zur Meisterschaft, die sich ausgerechnet der Hamburger SV sicherte; 1984 spielte Uwe Reinders im UEFA-Pokal; ein Jahr später wurde er erneut Vizemeister.

1985 wagte Uwe Reinders dann den Sprung zum französischen Eliteclub Girondins Bordeaux, mit dem er die Pokalmeisterschaft feiern konnte. 1986/87 stieg er mit seinem neuen Verein Stade Rennes aus der Ligue 1 ab. Seine Karriere als Spieler beendete Uwe Reinders anschließend bei Eintacht Braunschweig.

Trainer[Bearbeiten]

Uwe Reinders war bereits bei Eintracht Braunschweig als Spielertrainer engagiert. Von 1990 arbeitete Uwe Reinders dann für Hansa Rostock, wo er sich die letzte Oberliga-Meisterschaft und den FDGB-Pokal sicherte. Zu Beginn der ersten gesamtdeutschen Bundesliga-Saison eroberte Reinders die Tabellenführung, die Hansa insgesamt fünf Spieltage lang innehatte. In den Reigen der Erfolge gesellte sich auch ein 2:1-Auswärtssieg bei Bayern München. Nach Reinders' Entlassung im März 1992 stieg Hansa ab.

Weitere Trainerstationen waren der MSV Duisburg, Hertha BSC Berlin (beide 2. Bundesliga), Sachsen Leipzig und von 2002 bis 2004 nochmals Eintracht Braunschweig (beide Regionalliga). Seit 2004 arbeitet Uwe Reinders nur noch gelegentlich als Übungsleiter, zuletzt beim FC Oberneuland, den er in den DFB-Pokal führte.

Legendäres[Bearbeiten]

Uwe Reindes gilt als einziger Bundesligaspieler, der durch einen Einwurf ein Eigentor provozieren konnte. Am 21.08.1982 warf er im Spiel seines Vereins Werder Bremen gegen den FC Bayern München das Leder aus 35 Metern Entfernung in einem so hohen Bogen auf den neuen Bayern-Torwart Jean-Marie Pfaff, dass sich dieser die Kugel verdutzt ins eigene Tor manövrierte.

Videoclip zu diesem bemerkenswerten Tor