WDFV
Begriffserklärung[Bearbeiten]
Der Westdeutsche Fußballverband. Er umfasst den FVN, den Fußballverband Mittelrhein und den Westfälischen Fußballverband, die er koordiniert. Von 2002 bis 2016 gehörte auch der Leichtathletik-Verband Nordrhein zum WDFV, der in dieser Zeit unter dem Namen Westdeutscher Fußball- und Leichtathletikverband (WFLV) sein Unwesen trieb.
Aufgaben[Bearbeiten]
Der WDFV ist zuständig für die Regionalliga West und die nordrhein-westfälischen Jugend-Regionalligen.
Weitere Aktivitäten[Bearbeiten]
Der WDFV läßt sich zu jedem - in Worten: jedem - Regionalliga-Spiel vom gastgebenden Verein acht VIP-Karten schenken. Warum? Weil er selbst es so festgelegt hat. Das macht also in Summe 72 VIP-Karten an jedem Spieltag, jede einzelne davon beinhaltet einen Tribünensitzplatz, einen Parkplatz sowie Speisen und Getränke. Das ist natürlich nicht der einzige Grund dafür, daß der Anteil gut genährter Menschen mit rosiger Gesichtshaut unter den begünstigten Fußballfunktionär(inn)en erfreulich hoch ist.
Historisches und Rezeption[Bearbeiten]
Der WFLV bestach vor allem bei der NRW-Liga durch ein schier unerschöpfliches Reservoir an kuriosen Ideen zur Organisation des Spielbetriebs. Im März 2012 brachte der Trainer des KFC Uerdingen, Jörg Jung, den Unmut aller Fans und Aktiven über die kuriose Aufstiegsregelung auf den Punkt: "Das habe ich ja noch nie gehört. Die Herren müssen etwas genommen haben, als sie die Beschlüsse trafen." (Reviersport)
Didi Schacht, Trainer von Bergisch Gladbach 09, mäkelte ebenfalls an der Relegation herum. Da dieser im Gegensatz zu Jörg Jung zum Zeitpunkt der Auslosung noch im Amt war, bekam Schacht vor der versammelten Weltpresse von Verbandsboss Korfmacher exclusiv sein Fett weg: "[Es qualifizierten sich blablabla] und, was viele bedauern, nicht Schwarz-Weiß Essen, sondern Bergisch Gladbach."
Hätte der WFLV wirklich den ETB als Aufsteiger haben wollen, hätte es da freilich Möglichkeiten gegeben (Qualifikation über die ewige Tabelle der NRW-Liga)...
Historischer Kosename[Bearbeiten]
WFLV - Totengräber der Amateure