Yurdumspor Köln

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Ehemaliger Fußballverein aus Köln-Chorweiler.

PSI Yurdumspor Köln tauchte im Jahr 2003 als erster ethnischer Verein in der Oberliga Nordrhein auf. Finanziert wurde der Club von einem allenfalls halbseidenen Mäzen, der von der Bundesliga träumte.

Im ersten Oberliga-Jahr wusste Yurdumspor (dt. Heimatsportverein) durchaus zu überzeugen und belegte einen respektablen siebten Tabellenplatz - vor Vereinen wie dem ETB Schwarz-Weiß.

2004/2005 ging Yurdumspor dann das Geld aus, und die Spieler streikten. Trauriger Höhepunkt war das Heimspiel gegen den 1. FC Bocholt: Die Kölner traten mit acht Spielern an und verloren 0:12. Am Ende der Saison standen 20 von 96 möglichen Punkten und sensationelle 32:100 Tore für Yurdumspor zu Buche. Da sich mit Adler Osterfeld, Borussia Freialdenhoven und Fortuna Köln aber gleich drei Clubs aus der Oberliga zurückzogen, stieg Yurdumspor trotzdem nicht ab.

Im Jahr darauf startete Yurdumspor mit einer Bilanz von nur einem Sieg aus 18 Spielen in die Saison. Glanzlicht war ein ruhmreiches 0:8 beim ETB Schwarz-Weiß. Danach versiegte der Geldhahn endgültig, und Yurdumspor Köln verschwand im Nirvana.


Nachwirkung[Bearbeiten]

  • Bei Yurdumspor Köln zündeten die ETB-Fans ihre wohl beste pyrotechnische Aktion aller Zeiten. Es kam sogar zu einem Polizeieinsatz.
  • Alle, die einmal den Weg auf die BSA Köln-Chorweiler gefunden haben, können sich lebhaft an diesen Stadtteil mit seinen Plattenbauten und Großbasaren auf bizarr überdimensionierten Parkplätzen erinnern. Undankbare Wohlstandskinder sollten sich diesen Trip unbedingt 'mal antun.
  • In guter Erinnerung ist den ETB-Fans auch der angesprochene Vereinsboss, der - meist als einziger Heim-Zuschauer - in einem Nadelstreifenanzug und telefonierenderweise über die Laufbahn der BSA Chorweiler stolzierte.