Gaststätte "Dreilinden-Eck": Unterschied zwischen den Versionen

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Da sie meisten Mitglieder der Fußballabteilung Eisenbahner waren (sie arbeiteten im großen Eisenbahner-Ausbesserungswerk am Hauptbahnhof oder in der Reichsbahnverwaltung am Bismarckplatz (jetzt Gebäuder der Deutschen Bank)) und im Eisenbahnerviertel rund um die Dreilindenstraße wohnten (man geht vom Bismarckplatz ein paar Meter über die Bismarckstraße in südlicher Richtung, biegt dann links in die Baedeckerstr. ein und dann die zweite Straße rechts in die Dreilindenstraße) wurde die Gaststätte "Dreilinden-Eck" ab 1904 kultureller Mittelpunkt der ETB-Fußballer. Die Bedeutung die der Schalker Markt oder der Dortmunder Borsig-Platz für die Vereinsgeschichte von Schalke 04 oder Borussia Dortmund hat, hat die Dreilindenstraße mit dem "Dreilinden-Eck" für den ETB-Fußball. Kultureller Mittelpunkt blieb die Gaststätte mit ihrem Viertel auch nachdem 1913 der Sportplatz Kruppstraße aufgegeben wurde und zur Meisenburg nach Essen-Bredeney umgezogen wurde. Auch da trafen sich die Schwarz-Weißen noch regelmäßig beim Wirts-Ehepaar Kaiser. Erst 1922, nach dem Umzug zum Uhlenkrug, verlagerte sich nach und nach das Vereinsleben zum Essener Süden und zur Gaststätte "Uhlenkrug". Zur Erinnerung an das Dreilinden-Viertel und das "Dreilinden-Eck" beschloß man in der Jahreshauptversammlung 1922 am Uhlenkrug drei Linden zu pflanzen. Irgendwie ist diese Idee aber in Vergessenheit geraten.
In der Anfangszeit des Vereins waren die meisten Mitglieder der [[ETB Schwarz-Weiß|ETB-Fußballabteilung]] Eisenbahner. Sie arbeiteten im großen Eisenbahner-Ausbesserungswerk am Hauptbahnhof oder in der Reichsbahnverwaltung am Bismarckplatz, das heute als Gebäude der Deutschen Bank fungiert. Ihre Wohnungen hatten sie im Eisenbahnerviertel rund um die Dreilindenstraße (vom Bismarckplatz ein paar Meter über die Bismarckstraße in südliche Richtung, dann links in die Baedeckerstraße, dann die zweite Straße rechts).
 
Ab 1904 wurde die Gaststätte "Dreilinden-Eck" zum kulturellen Mittelpunkt der ETB-Fußballer. Die Bedeutung, welche der Schalker Markt für die Vereinsgeschichte des [[FC Schalke 04]] oder der Dortmunder Borsig-Platz für die von [[Borussia Dortmund]] hat, hat für den ETB-Fußball somit die Dreilindenstraße mit dem zugehörigen "Eck".
 
Kultureller Mittelpunkt blieb die Gaststätte mit ihrem Viertel auch nachdem 1913 der Sportplatz Kruppstraße aufgegeben worden war und man zur Meisenburg nach Essen-Bredeney umzog: Die Schwarz-Weißen trafen sich nach wie vor regelmäßig beim Wirts-Ehepaar Kaiser. Erst 1922, nach dem Umzug zum [[Uhlenkrug]], verlagerte sich nach und nach auch das Vereinsleben in den Essener Süden und zur [[Gaststätte "Uhlenkrug"]].
 
Zur Erinnerung an das Dreilinden-Viertel und das "Dreilinden-Eck" beschloß man in der [[Jahreshauptversammlung]] 1922 am [[Uhlenkrug]] drei Linden zu pflanzen. Irgendwie ist diese Idee aber in Vergessenheit geraten.
 
[[Kategorie:ETB-Gaststätten]]

Aktuelle Version vom 28. April 2012, 21:57 Uhr

In der Anfangszeit des Vereins waren die meisten Mitglieder der ETB-Fußballabteilung Eisenbahner. Sie arbeiteten im großen Eisenbahner-Ausbesserungswerk am Hauptbahnhof oder in der Reichsbahnverwaltung am Bismarckplatz, das heute als Gebäude der Deutschen Bank fungiert. Ihre Wohnungen hatten sie im Eisenbahnerviertel rund um die Dreilindenstraße (vom Bismarckplatz ein paar Meter über die Bismarckstraße in südliche Richtung, dann links in die Baedeckerstraße, dann die zweite Straße rechts).

Ab 1904 wurde die Gaststätte "Dreilinden-Eck" zum kulturellen Mittelpunkt der ETB-Fußballer. Die Bedeutung, welche der Schalker Markt für die Vereinsgeschichte des FC Schalke 04 oder der Dortmunder Borsig-Platz für die von Borussia Dortmund hat, hat für den ETB-Fußball somit die Dreilindenstraße mit dem zugehörigen "Eck".

Kultureller Mittelpunkt blieb die Gaststätte mit ihrem Viertel auch nachdem 1913 der Sportplatz Kruppstraße aufgegeben worden war und man zur Meisenburg nach Essen-Bredeney umzog: Die Schwarz-Weißen trafen sich nach wie vor regelmäßig beim Wirts-Ehepaar Kaiser. Erst 1922, nach dem Umzug zum Uhlenkrug, verlagerte sich nach und nach auch das Vereinsleben in den Essener Süden und zur Gaststätte "Uhlenkrug".

Zur Erinnerung an das Dreilinden-Viertel und das "Dreilinden-Eck" beschloß man in der Jahreshauptversammlung 1922 am Uhlenkrug drei Linden zu pflanzen. Irgendwie ist diese Idee aber in Vergessenheit geraten.