VAR

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Begriffsklärung[Bearbeiten]

VAR ist eine Abkürzung und steht für die englischen Wörter Video Assistant Referee. Die deutsche Übersetzung lautet Video-Assistent, dementsprechend könnte man auch die Abkürzung VA verwenden. Aber wichtige Abkürzungen bestehen bekanntlich aus genau drei Buchstaben, man denke nur an ETB, BMW, DBG, cso oder pjg - am Anglizismus führt einfach kein Weg vorbei.

Was soll das?[Bearbeiten]

Der VAR ist dafür da, vier Personen zu helfen. Dafür werden in die rheinische Unterwelt - Fachbegriff: Kölner Keller - bewegte Bilder im allerbesten Format auf Schirme übertragen, vor denen gelernte Schiedsrichter sitzen und jede Aktion auf dem Spielfeld checken.

Seit wann gibt es das?[Bearbeiten]

Im deutschen Fußball wurde der VAR für die Bundesliga zur Saison 2017/18 eingeführt, seit 2019 ist er auch in der 2. Bundesliga im Einsatz. In der 3. Bundesliga und den Spielklassen darunter gibt es noch keinen VAR, was vermutlich an der Größe des Kölner Kellers liegt. Nach dessen Umzug in die in der Nähe liegende Lanxess-Arena wird sich das sicherlich ändern.

Wie funktioniert das?[Bearbeiten]

Wenn eine getroffene oder nicht getroffene Entscheidung des Schiedsrichters auf dem Platz, der beiden Linienrichter direkt neben dem Platz oder des vierten Offiziellen in Platznähe nicht zur Wahrnehmung des Schiedsrichters im Kölner Keller paßt, meldet sich dieser per Funkverbindung beim Schiedsrichter auf dem Platz. Dieser kann dann die Anregung seines fernab wirkenden Kollegen aufgreifen und seine Entscheidung ändern, dazu kann auch er an den Spielfeldrand gehen und auf einem dort aufgebauten Fernsehschirm die strittige Aktion selbst in Augenschein nehmen. Auf jeden Fall malt der auf dem Platz wirkende Schiedsrichter ein Rechteck in die Luft und auf den Anzeigetafeln im Stadion werden entsprechende Grafiken angezeigt.

Was bringt das?[Bearbeiten]

Seit der Einführung des VAR ist die Zahl der bestandhabenden schiedsrichterlichen Fehlentscheidungen bei Spielen der ersten und der zweiten Bundesliga auf Null zurückgegangen.

Kann das Spaß machen?[Bearbeiten]

  • Ja, wenn ein Schiedsrichter seine Entscheidung ändert: Die Fans der von der Änderung profitierenden Mannschaft haben Spaß.
  • Ja, wenn ein Schiedsrichter seine Entscheidung nicht ändert: Die Fans der von der ursprünglichen Entscheidung profitierenden Mannschaft haben Spaß.
  • Nein, wenn ein Schiedsrichter seine Entscheidung ändert: Die Fans der von der ursprünglichen Entscheidung profitierenden Mannschaft haben keinen Spaß.
  • Nein, wenn ein Schiedsrichter seine Entscheidung nicht ändert: Die Fans der von der ursprünglichen Entscheidung nicht profitierenden Mannschaft haben keinen Spaß.
  • Nein: Anwesenden Personen, die nur wegen einer Einladung in den VIP-Raum im Stadion anwesend sind und mit Fußball eher wenig am Hut haben, gehen die Entscheidungen des VAR am Allerwertesten vorbei.
  • Nein: Anwesenden Personen, die nur wegen einer Einladung in den VIP-Raum im Stadion anwesend sind und für beide Mannschaften nur wenige Sympathien haben, gehen die Entscheidungen des VAR am Allerwertesten vorbei.

Weblink[Bearbeiten]