Bodenbelag: Unterschied zwischen den Versionen

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War früher auf Zypern Standard; heute nur noch für ''Street Soccer'' verwendet.
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| <small>Der Bolzplatz Kohlenstraße, Niederbonsfeld. (Foto: ''[[Ayatollah Choleri]]'')
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Bei ''Bolzplätzen'', d.h. nicht Ligafußball-tauglichen Sportplätzen, ist der Untergrund oft undefinierbar bzw. ein Gemisch aus mehreren der vorangehend genannten Belagarten.
Bei ''Bolzplätzen'', d.h. nicht Ligafußball-tauglichen Sportplätzen, ist der Untergrund oft undefinierbar bzw. ein Gemisch aus mehreren der vorangehend genannten Belagarten.

Aktuelle Version vom 18. März 2013, 20:19 Uhr

Fußball kann nicht permanent fliegend oder schwebend gespielt werden. Für den notwendigen Bodenkontakt benötigt der Fußballer also einen Untergrund. Gängig sind folgende Bodenbeläge.

Gras[Bearbeiten]

Eine Pflanze mit feinen, grünen Halmen; ein Bodendecker. Je nach dem, wie die Grasbüschel miteinander verwachsen sind, ergeben sich drei Qualitätsstufen.

  • Rasen - lückenlos gewachsenes Gras, kurz gemäht, topfeben, gut gewässert
    • Vorteil: Technisch anspruchsvoller Fußball wird ermöglicht.
    • Nachteil: Technisch versierte Mannschaften gewinnen.
  • Kuhwiese - einzelne Grasbüschel, ungemäht, uneben, matschig
  • Acker - nur Graswurzeln, nicht mähbar, hügelig, hartgetrocknet
    • Vorteil: Technische Mängel können auf den Bodenbelag geschoben werden.
    • Nachteil: Beine wachsen nicht nach.

Beispiele für Gras-Plätze:

Asche[Bearbeiten]

Asche nach Wolkenbruch. Pfui! (Foto: Ayatollah Choleri)

Ruhrgebietstypischer Bodenbelag, auch Roter Rasen genannt. Die Qualität hängt nicht von der Pflege, sondern vom Wetter ab.

  • Staubwüste - jeder Bodenkontakt wird durch eine Rauchsäule angezeigt
    • Vorteil: Unzulänglichkeiten können durch geschicktes Aufstampfen verborgen werden.
    • Nachteil: Staublunge.
  • Hartplatz - nicht zu trocken, nicht zu nass
    • Vorteil: Die Qualität des Spiels hängt nur von den Fähigkeiten der Mannschaften ab.
    • Nachteil: Jede Grätsche führt direkt ins Krankenhaus.
  • Seen-Landschaft - die Asche versteckt sich unter mindestens einem Zentimeter Regenwasser
    • Vorteil: Der Reibungswiderstand der Asche wird minimiert.
    • Nachteil: Nach zwei Minuten sind Mit- und Gegenspieler nicht mehr zu unterscheiden.

Die besten Essener Aschefußballer werden alljährlich in die Auf-Asche-Top-Elf berufen, um Rot-Weiss Essen zu demütigen.

Kunstrasen[Bearbeiten]

Modegeläuf für verwöhnte Nachwuchsspieler, vorwiegend im Bergischen anzutreffen. Man unterscheidet je nach Baujahr drei Typen.

  • Modell Nevigeser Straße - grüne Glaswolle
    • Vorteil: Man muss wenigstens nicht zum Stadion am Zoo fahren.
    • Nachteil: Verbrennungen garantiert.
  • Modell Heiligenhaus - Kunstrasen mit schwarzem Granulat
    • Vorteil: Trabzonspor ist immer ein dankbarer Gegner.
    • Nachteil: Der Ball wird im Nu schwarz wie die Nacht.
  • Modell Langmannskamp - grünes Granulat mit einzelnen Kunstrasenelementen
    • Vorteil: Grätschen nach Belieben möglich.
    • Nachteil: Schuhe, Stutzen, Hose und alle Körperöffnungen füllen sich im Nu mit Granulat.

Asphalt[Bearbeiten]

Winterlandschaft Uhlenkrug. (Foto: SWR e.V.)

War früher auf Zypern Standard; heute nur noch für Street Soccer verwendet.

  • Vorteil: Der Platzwart kann sofort entlassen werden.
  • Nachteil: Eine Grätsche führt sofort ins Grab.

Schnee[Bearbeiten]

Jeder oben aufgeführte Bodenbelag kann mit Schnee kombiniert werden. Es empfiehlt sich, eine mehrere Zentimeter dicke, gewalzte Schneefläche zu verwenden.

  • Vorteil: Riesenspaß für alle Beteiligten.
  • Nachteil: Spielausgang Glückssache.

sonstiges[Bearbeiten]

Der Bolzplatz Kohlenstraße, Niederbonsfeld. (Foto: Ayatollah Choleri)

Bei Bolzplätzen, d.h. nicht Ligafußball-tauglichen Sportplätzen, ist der Untergrund oft undefinierbar bzw. ein Gemisch aus mehreren der vorangehend genannten Belagarten.

  • Vorteil: Man kann sein Unvermögen auf den ungepflegten Platz schieben.
  • Nachteil: Man kann nicht anders als unvermögend agieren.