1. FC Bocholt
Einer von vielen Lieblingsgegnern, die uns wegen deren inkonstanter Ligenzugehörigkeit zeitweise abhanden gekommen sind.
Die Auswärtsfahrten nach Bocholt waren für ETB-Fans immer ein Erlebnis. Erst ging es ins Vereinslokal von Olympia Bocholt (Sportgelände und Kneipe direkt vor dem Gelände des FC). Dort wurde dann gemeinsam mit den Olympia-Anhängern über den FC gelästert. So moralisch gestärkt konnte dann das Spiel beginnen, vorausgesetzt die FC-Verantwortlichen hatten rechtzeitig die Kühe von der Wiese am Hünting getrieben.
Für die Spieler war die Zeit kurz vor dem Spiel schon ein Erlebnis: Sie mussten die ca. 80m von den Umkleidekabinen zum Spielfeld in einem Röhrenkäfig zurücklegen. Am Ende des Röhrenkäfigs wartete Inge, die den Spielern noch die letzten tröstenden Worte zurief. Besonders unerträglich waren die Tricks der Bocholter. Auf dem Weg zur Stehgeraden, pardon Stehwiese, bauten die Bocholter für die Gäste ein Bierkarusell auf. So gingen schon auf dem Weg zur Stehwiese die treuesten der treuen ETB-Fans verloren.
Tragik[Bearbeiten]
Der 1. FC Bocholt ist ein Verein, der sich gerne im Profibereich aufhält - allerdings klappt das nicht wirklich oft. 1977/78 waren die Bocholter und der ETB Ligarivalen in der zweiten Fußball-Bundesliga, beide rutschten am Saisonende in die neugegründete Oberliga Nordrhein ab. 1980 stieg der FCB - tatkräftig unterstützt von Wolf-Dieter Ahlenfelder - als Meister vor dem zwei Zähler zurückliegenden ETB wieder auf, es folgten überwiegend in der Oberliga Nordrhein verbrachte "Fahrstuhljahre" zwischen Regional- und Landesliga. Am 29. Mai 2022 trennten sich die Wege des 1. FC Bocholt und des ETB einmal mehr für mindestens ein Jahr, ob der Regionalliga-Aufstieg den Schwarz-Weißen aus dem Bocholter Münsterland gut tun wird, bleibt abzuwarten. Die Schwarz-Weißen aus Essen hatten an Bocholts Erfolg großen Anteil, weil sie am Vortag die SSVg. Velbert mit 1:0 schlagen konnten (Spielbericht) und der 1. FC Bocholt den TSV Meerbusch mit einer Klatsche nach Hause schickte.
Zeitweise assimilierte Spieler und Trainer[Bearbeiten]
- Sunay Acar
- Björn Bennies
- Andreas Blaumann
- Christian Dondera
- Malek Fakhro
- Dirk Helmig
- Matthias Herget
- Werner Kempkens
- Heinrich Losing
- Reinhard Majgl
- Jürgen Meier
- Tobias Ritz
- Sven Schuchardt
- Dirk Tönnies