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* Nachteil: Spielausgang Glückssache. | * Nachteil: Spielausgang Glückssache. | ||
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* Vorteil: Man kann sein Unvermögen auf den ungepflegten Platz schieben. | |||
* Nachteil: Man kann nicht anders als unvermögend agieren. | |||
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Aktuelle Version vom 18. März 2013, 20:19 Uhr
Fußball kann nicht permanent fliegend oder schwebend gespielt werden. Für den notwendigen Bodenkontakt benötigt der Fußballer also einen Untergrund. Gängig sind folgende Bodenbeläge.
Gras[Bearbeiten]
Eine Pflanze mit feinen, grünen Halmen; ein Bodendecker. Je nach dem, wie die Grasbüschel miteinander verwachsen sind, ergeben sich drei Qualitätsstufen.
- Rasen - lückenlos gewachsenes Gras, kurz gemäht, topfeben, gut gewässert
- Vorteil: Technisch anspruchsvoller Fußball wird ermöglicht.
- Nachteil: Technisch versierte Mannschaften gewinnen.
- Kuhwiese - einzelne Grasbüschel, ungemäht, uneben, matschig
- Vorteil: Kampfstarke Mannschaften gewinnen.
- Nachteil: Riesen-Sauerei.
- Acker - nur Graswurzeln, nicht mähbar, hügelig, hartgetrocknet
- Vorteil: Technische Mängel können auf den Bodenbelag geschoben werden.
- Nachteil: Beine wachsen nicht nach.
Beispiele für Gras-Plätze:
- Uhlenkrug (Rasen)
- Platzanlage Am Hünting (Kuhwiese)
- Kartoffelplantage Freialdenhoven (Acker)
Asche[Bearbeiten]
Ruhrgebietstypischer Bodenbelag, auch Roter Rasen genannt. Die Qualität hängt nicht von der Pflege, sondern vom Wetter ab.
- Staubwüste - jeder Bodenkontakt wird durch eine Rauchsäule angezeigt
- Vorteil: Unzulänglichkeiten können durch geschicktes Aufstampfen verborgen werden.
- Nachteil: Staublunge.
- Hartplatz - nicht zu trocken, nicht zu nass
- Vorteil: Die Qualität des Spiels hängt nur von den Fähigkeiten der Mannschaften ab.
- Nachteil: Jede Grätsche führt direkt ins Krankenhaus.
- Seen-Landschaft - die Asche versteckt sich unter mindestens einem Zentimeter Regenwasser
- Vorteil: Der Reibungswiderstand der Asche wird minimiert.
- Nachteil: Nach zwei Minuten sind Mit- und Gegenspieler nicht mehr zu unterscheiden.
Die besten Essener Aschefußballer werden alljährlich in die Auf-Asche-Top-Elf berufen, um Rot-Weiss Essen zu demütigen.
Kunstrasen[Bearbeiten]
Modegeläuf für verwöhnte Nachwuchsspieler, vorwiegend im Bergischen anzutreffen. Man unterscheidet je nach Baujahr drei Typen.
- Modell Nevigeser Straße - grüne Glaswolle
- Vorteil: Man muss wenigstens nicht zum Stadion am Zoo fahren.
- Nachteil: Verbrennungen garantiert.
- Modell Heiligenhaus - Kunstrasen mit schwarzem Granulat
- Vorteil: Trabzonspor ist immer ein dankbarer Gegner.
- Nachteil: Der Ball wird im Nu schwarz wie die Nacht.
- Modell Langmannskamp - grünes Granulat mit einzelnen Kunstrasenelementen
- Vorteil: Grätschen nach Belieben möglich.
- Nachteil: Schuhe, Stutzen, Hose und alle Körperöffnungen füllen sich im Nu mit Granulat.
Asphalt[Bearbeiten]
Winterlandschaft Uhlenkrug. (Foto: SWR e.V.) |
War früher auf Zypern Standard; heute nur noch für Street Soccer verwendet.
- Vorteil: Der Platzwart kann sofort entlassen werden.
- Nachteil: Eine Grätsche führt sofort ins Grab.
Schnee[Bearbeiten]
Jeder oben aufgeführte Bodenbelag kann mit Schnee kombiniert werden. Es empfiehlt sich, eine mehrere Zentimeter dicke, gewalzte Schneefläche zu verwenden.
- Vorteil: Riesenspaß für alle Beteiligten.
- Nachteil: Spielausgang Glückssache.
sonstiges[Bearbeiten]
Der Bolzplatz Kohlenstraße, Niederbonsfeld. (Foto: Ayatollah Choleri) |
Bei Bolzplätzen, d.h. nicht Ligafußball-tauglichen Sportplätzen, ist der Untergrund oft undefinierbar bzw. ein Gemisch aus mehreren der vorangehend genannten Belagarten.
- Vorteil: Man kann sein Unvermögen auf den ungepflegten Platz schieben.
- Nachteil: Man kann nicht anders als unvermögend agieren.