Bodenbelag: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Das Wiki der Uhltras
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (→‎Asche: Foto)
K (Absätze)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Satire.png|right|75px]]Fußball kann nicht permanent fliegend oder schwebend gespielt werden. Für den notwendigen Bodenkontakt benötigt der Fußballer also einen Untergrund. Gängig sind folgende Bodenbeläge.
[[Datei:Satire.png|right|75px]]Fußball kann nicht permanent fliegend oder schwebend gespielt werden. Für den notwendigen Bodenkontakt benötigt der Fußballer also einen Untergrund. Gängig sind folgende Bodenbeläge.


== Gras ==
== Gras ==
Zeile 17: Zeile 16:
** Vorteil: Technische Mängel können auf den Bodenbelag geschoben werden.
** Vorteil: Technische Mängel können auf den Bodenbelag geschoben werden.
** Nachteil: Beine wachsen nicht nach.
** Nachteil: Beine wachsen nicht nach.


Beispiele für Gras-Plätze:
Beispiele für Gras-Plätze:
Zeile 23: Zeile 21:
* [[1. FC Bocholt|Platzanlage Am Hünting]] (Kuhwiese)
* [[1. FC Bocholt|Platzanlage Am Hünting]] (Kuhwiese)
* [[Borussia Freialdenhoven|Kartoffelplantage Freialdenhoven]] (Acker)
* [[Borussia Freialdenhoven|Kartoffelplantage Freialdenhoven]] (Acker)


== Asche ==
== Asche ==
Zeile 29: Zeile 26:
! [[Datei:Asche_nass.jpg|300px]]
! [[Datei:Asche_nass.jpg|300px]]
|-
|-
| <small><center>Asche nach Wolkenbruch. Pfui!(Foto: ''[[Ayatollah Choleri]]'')
| <small><center>Asche nach Wolkenbruch. Pfui! (Foto: ''[[Ayatollah Choleri]]'')
|}
|}


Zeile 63: Zeile 60:
** Vorteil: Grätschen nach Belieben möglich.
** Vorteil: Grätschen nach Belieben möglich.
** Nachteil: Schuhe, Stutzen, Hose und alle Körperöffnungen füllen sich im Nu mit Granulat.
** Nachteil: Schuhe, Stutzen, Hose und alle Körperöffnungen füllen sich im Nu mit Granulat.


== Asphalt ==
== Asphalt ==
Zeile 71: Zeile 67:
* Vorteil: Der [[Platzwart]] kann sofort entlassen werden.
* Vorteil: Der [[Platzwart]] kann sofort entlassen werden.
* Nachteil: Eine Grätsche führt sofort ins Grab.
* Nachteil: Eine Grätsche führt sofort ins Grab.


== Schnee ==
== Schnee ==

Version vom 18. März 2013, 18:07 Uhr

Fußball kann nicht permanent fliegend oder schwebend gespielt werden. Für den notwendigen Bodenkontakt benötigt der Fußballer also einen Untergrund. Gängig sind folgende Bodenbeläge.

Gras[Bearbeiten]

Eine Pflanze mit feinen, grünen Halmen; ein Bodendecker. Je nach dem, wie die Grasbüschel miteinander verwachsen sind, ergeben sich drei Qualitätsstufen.

  • Rasen - lückenlos gewachsenes Gras, kurz gemäht, topfeben, gut gewässert
    • Vorteil: Technisch anspruchsvoller Fußball wird ermöglicht.
    • Nachteil: Technisch versierte Mannschaften gewinnen.
  • Kuhwiese - einzelne Grasbüschel, ungemäht, uneben, matschig
  • Acker - nur Graswurzeln, nicht mähbar, hügelig, hartgetrocknet
    • Vorteil: Technische Mängel können auf den Bodenbelag geschoben werden.
    • Nachteil: Beine wachsen nicht nach.

Beispiele für Gras-Plätze:

Asche[Bearbeiten]

Asche nach Wolkenbruch. Pfui! (Foto: Ayatollah Choleri)

Ruhrgebietstypischer Bodenbelag, auch Roter Rasen genannt. Die Qualität hängt nicht von der Pflege, sondern vom Wetter ab.

  • Staubwüste - jeder Bodenkontakt wird durch eine Rauchsäule angezeigt
    • Vorteil: Unzulänglichkeiten können durch geschicktes Aufstampfen verborgen werden.
    • Nachteil: Staublunge.
  • Hartplatz - nicht zu trocken, nicht zu nass
    • Vorteil: Die Qualität des Spiels hängt nur von den Fähigkeiten der Mannschaften ab.
    • Nachteil: Jede Grätsche führt direkt ins Krankenhaus.
  • Seen-Landschaft - die Asche versteckt sich unter mindestens einem Zentimeter Regenwasser
    • Vorteil: Der Reibungswiderstand der Asche wird minimiert.
    • Nachteil: Nach zwei Minuten sind Mit- und Gegenspieler nicht mehr zu unterscheiden.

Die besten Essener Aschefußballer werden alljährlich in die Auf-Asche-Top-Elf berufen, um Rot-Weiss Essen zu demütigen.

Kunstrasen[Bearbeiten]

Modegeläuf für verwöhnte Nachwuchsspieler, vorwiegend im Bergischen anzutreffen. Man unterscheidet je nach Baujahr drei Typen.

  • Modell Nevigeser Straße - grüne Glaswolle
    • Vorteil: Man muss wenigstens nicht zum Stadion am Zoo fahren.
    • Nachteil: Verbrennungen garantiert.
  • Modell Heiligenhaus - Kunstrasen mit schwarzem Granulat
    • Vorteil: Trabzonspor ist immer ein dankbarer Gegner.
    • Nachteil: Der Ball wird im Nu schwarz wie die Nacht.
  • Modell Langmannskamp - grünes Granulat mit einzelnen Kunstrasenelementen
    • Vorteil: Grätschen nach Belieben möglich.
    • Nachteil: Schuhe, Stutzen, Hose und alle Körperöffnungen füllen sich im Nu mit Granulat.

Asphalt[Bearbeiten]

War früher auf Zypern Standard; heute nur noch für Street Soccer verwendet.

  • Vorteil: Der Platzwart kann sofort entlassen werden.
  • Nachteil: Eine Grätsche führt sofort ins Grab.

Schnee[Bearbeiten]

Jeder oben aufgeführte Bodenbelag kann mit Schnee kombiniert werden. Es empfiehlt sich, eine mehrere Zentimeter dicke, gewalzte Schneefläche zu verwenden.

  • Vorteil: Riesenspaß für alle Beteiligten.
  • Nachteil: Spielausgang Glückssache.