Werner Sottong

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Werner Sottong (*16.11.1907 †zwischen 2002 und 2015) baute nach dem Krieg mit Männern wie Heinz Bohnert, Alfred B. Stork, Günther Stephan und Fritz Löhr die ETB-Fußballabteilung wieder auf. Dank ihnen konnten schon im Juli 1945 die ersten Freundschaftsspiele gegen den ESC Preußen und die Sportfreunde Katernberg ausgetragen werden - allerdings nicht offiziell unter den Vereinsnamen, da die britische Besatzungsmacht die Vereine aufgelöst hatte.

Laufbahn und Erfolge[Bearbeiten]

Werner Sottong wurde in Kray geboren, schloss sich aber 1919 der ETB-Jugend an. Bereits mit 17 Jahren spielte er unter Izidor Kürschner für die erste Mannschaft und wechselte später zu Eintracht Frankfurt.

Als Intimus von Nationaltrainer Otto Nerz, dessen Nachlass Werner Sottong schließlich verwalten sollte, wurde er Diplom-Sportlehrer und Dozent. Noch vor dem Krieg übernahm Werner Sottong die ersten Posten als Übungsleiter, zunächst bei BV Altenessen (für monatlich 100 RM netto), VfB Bleicherode und Hüsten 09, ab 1935 dann bei den Stuttgarter Kickers, wo er im Laufe seiner zweijährigen Amtszeit Württembergischer Meister wurde. Am 21.03.1937 assistierte Sottong Otto Nerz bei einem Länderspiel gegen Frankreich, das 4:0 gewonnen wurde. Elf Tage später stand er dann offiziell in Diensten des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen.[1]

In Kriegsgefangenschaft bei Rimini organisierte Leutnant Sottong als Lagersportkommandant weiter Fußballspiele, bis er 1946 offiziell das Traineramt bei Schwarz-Weiß Essen übernahm und sich im Stadtwald niederließ. In der Saison 1947/48 wurde der ETB nach 24 ungeschlagenen Meisterschaftsspielen unter seiner Regie Meister der Ruhrbezirksliga und stieg in die zweitklassige Landesliga auf. 1948 gewann er mit dem ETB gegen die Sportfreunde Katernberg vor 13.000 Zuschauern den Stadtpokal und veröffentlichte sein Buch Das Fußballspiel in Technik und Spielform. Ein Jahr später gab er sein Traineramt an "Pepi" Uridil ab, der auch gleichzeitig Sottongs Vorgänger gewesen war.

Weitere Stationen Sottongs waren u.a. der VfB Speldorf, Rot-Weiss Essen (1948), Rot-Weiß Oberhausen (1949/59), Borussia Mönchengladbach (1950/51) und SF Katernberg (1951-1953). Als Funktionär war er in der Basketballabteilung von Werden 08 und bei Steele 03 tätig.

Sein Rentenalter verlebte Werner Sottong in Bonn-Oberkassel und hielt im Beethovenhaus regelmäßig Führungen ab.

Würdigungen[Bearbeiten]

Oberkasseler Zeitung zum 80. Geburtstag
Bonner Generalanzeiger zum 95. Geburtstag

Galerie[Bearbeiten]

(Foto: Chronik)