Hans Wendlandt: Unterschied zwischen den Versionen

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Hans Wendlandt ist ein ehemaliger [[ETB-Trainer]] und Coach der [[DFB-Pokalsieg 1959|Pokalsieger-Mannschaft von 1959]] (*18.01.1918 +20.02.1978).
Hans Wendlandt ist ein ehemaliger [[ETB-Trainer]] und Coach der [[DFB-Pokalsieg 1959|Pokalsieger-Mannschaft von 1959]] (* 18.01.1918 20.02.1978).


Nach einer regionalen Karriere als Spieler, die ihn mit Victoria Hamburg in die Gau-, später die Oberliga führte, erwarb Hans Wendlandt 1949 bei Sepp Herberger seinen Trainerschein. Seine ersten Versuche als Übungsleiter machte er bei den Süd-Oberligisten Waldhof Mannheim und Freiburger FC, wobei er mit Waldhof einmal ab, mit Freiburg jeweils einmal auf- und einmal abstieg.
Nach einer regionalen Karriere als Spieler, die ihn mit Victoria Hamburg in die Gau-, später die Oberliga führte, erwarb Hans Wendlandt 1949 bei Sepp Herberger seinen Trainerschein. Seine ersten Versuche als Übungsleiter machte er bei den Süd-Oberligisten Waldhof Mannheim und Freiburger FC, wobei er mit Waldhof einmal ab, mit Freiburg jeweils einmal auf- und einmal abstieg.


1957 übernahm Hans Wendlandt den damaligen Zweitligisten [[ETB Schwarz-Weiß]], den er im zweiten Amtsjahr zum Aufstieg in die Oberliga West führte. 1959 war er zudem für den größten Erfolg der Vereinsgeschichte verantwortlich und führte seine junge Mannschaft zum [[DFB-Pokalsieg 1959|DFB-Pokalsieg]]. 1961, der ETB war inzwischen wieder in die Zweitklassigkeit abgesunken, verließ er den [[Uhlenkrug]] und kehrte zum Freiburger FC zurück, den er in die Regionalliga führen konnte.
1957 übernahm Hans Wendlandt den damaligen Zweitligisten [[ETB Schwarz-Weiß]] von [[Willi Multhaup]] und führte ihn im zweiten Amtsjahr zum Aufstieg in die Oberliga West. 1959 war er zudem für den größten Erfolg der Vereinsgeschichte verantwortlich und führte seine junge Mannschaft zum [[DFB-Pokalsieg 1959|DFB-Pokalsieg]]. 1961, der ETB war inzwischen wieder in die Zweitklassigkeit abgesunken, verließ er den [[Uhlenkrug]] und kehrte zum Freiburger FC zurück, den er in die Regionalliga führen konnte. Sein Nachfolger beim [[ETB]] wurde [[Kuno Klötzer]].


Hans Wendlandt bekam 1964 als einer der ganz wenigen [[ETB-Trainer]] (außer ihm [[Fred-Werner Bockholt|Fred Bockholt]], [[Josef Uridil|Pepi Uridil]], [[Detlef Wiemers]] und [[Friedhelm Wessendorf|Fitti Wessendorf]]) eine zweite Amtszeit angeboten und nahm an. Bei den [[ETB-Fan]]s war die Wiederverpflichtung Hans Wendlandts von Anfang an nicht unumstritten: Es wurde behauptet, Hans Wendlandt habe beim [[DFB-Pokalsieg 1959]] nur die von seinem Vorgänger [[Willi Multhaup|Fischken Multhaup]] gesäten Früchte geerntet; stattdessen sei der nachfolgende Abstieg aus der Oberliga West „auf seine Kappe“ gegangen. Wie dem auch sei, hielt Hans Wendlandt den ETB bis 1966 in der Regionalliga West; der große Erfolg blieb jedoch aus.  
Hans Wendlandt bekam 1964 als einer der ganz wenigen [[ETB-Trainer]] (außer ihm [[Fred-Werner Bockholt|Fred Bockholt]], [[Josef Uridil|Pepi Uridil]], [[Detlef Wiemers]] und [[Friedhelm Wessendorf|Fitti Wessendorf]]) eine zweite Amtszeit angeboten und nahm an. Bei den [[ETB-Fan]]s war die Wiederverpflichtung Hans Wendlandts von Anfang an nicht unumstritten: Es wurde behauptet, Hans Wendlandt habe beim [[DFB-Pokalsieg 1959]] nur die von seinem Vorgänger [[Willi Multhaup|Fischken Multhaup]] gesäten Früchte geerntet; stattdessen sei der nachfolgende Abstieg aus der Oberliga West „auf seine Kappe“ gegangen. Wie dem auch sei, hielt Hans Wendlandt den ETB bis 1966 in der Regionalliga West; der große Erfolg blieb jedoch aus. [[Horst Witzler]] beerbte Wendlandt in seinem Amt.


Weitere Trainerstationen Hans Wendlandts waren Arminia Bielefeld, Waldhof Mannheim (zweimal) und der Freiburger FC. 1973 setzte sich Wendtland zur Ruhe und verstarb 1978 kurz nach seinem 60.Geburtstag.
Weitere Trainerstationen Hans Wendlandts waren Arminia Bielefeld, Waldhof Mannheim (zweimal) und der Freiburger FC. 1973 setzte sich Wendtland zur Ruhe und verstarb 1978 kurz nach seinem 60.Geburtstag.
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[[Kategorie:ETB-Trainer]]
[[Kategorie:ETB-Trainer]][[Kategorie:Wolke '59]]

Aktuelle Version vom 14. April 2020, 12:42 Uhr

Hans Wendlandt ist ein ehemaliger ETB-Trainer und Coach der Pokalsieger-Mannschaft von 1959 (* 18.01.1918 † 20.02.1978).

Nach einer regionalen Karriere als Spieler, die ihn mit Victoria Hamburg in die Gau-, später die Oberliga führte, erwarb Hans Wendlandt 1949 bei Sepp Herberger seinen Trainerschein. Seine ersten Versuche als Übungsleiter machte er bei den Süd-Oberligisten Waldhof Mannheim und Freiburger FC, wobei er mit Waldhof einmal ab, mit Freiburg jeweils einmal auf- und einmal abstieg.

1957 übernahm Hans Wendlandt den damaligen Zweitligisten ETB Schwarz-Weiß von Willi Multhaup und führte ihn im zweiten Amtsjahr zum Aufstieg in die Oberliga West. 1959 war er zudem für den größten Erfolg der Vereinsgeschichte verantwortlich und führte seine junge Mannschaft zum DFB-Pokalsieg. 1961, der ETB war inzwischen wieder in die Zweitklassigkeit abgesunken, verließ er den Uhlenkrug und kehrte zum Freiburger FC zurück, den er in die Regionalliga führen konnte. Sein Nachfolger beim ETB wurde Kuno Klötzer.

Hans Wendlandt bekam 1964 als einer der ganz wenigen ETB-Trainer (außer ihm Fred Bockholt, Pepi Uridil, Detlef Wiemers und Fitti Wessendorf) eine zweite Amtszeit angeboten und nahm an. Bei den ETB-Fans war die Wiederverpflichtung Hans Wendlandts von Anfang an nicht unumstritten: Es wurde behauptet, Hans Wendlandt habe beim DFB-Pokalsieg 1959 nur die von seinem Vorgänger Fischken Multhaup gesäten Früchte geerntet; stattdessen sei der nachfolgende Abstieg aus der Oberliga West „auf seine Kappe“ gegangen. Wie dem auch sei, hielt Hans Wendlandt den ETB bis 1966 in der Regionalliga West; der große Erfolg blieb jedoch aus. Horst Witzler beerbte Wendlandt in seinem Amt.

Weitere Trainerstationen Hans Wendlandts waren Arminia Bielefeld, Waldhof Mannheim (zweimal) und der Freiburger FC. 1973 setzte sich Wendtland zur Ruhe und verstarb 1978 kurz nach seinem 60.Geburtstag.

Galerie[Bearbeiten]

Hans Wendlandt. (Foto: Waldhof-Wiki)