Andreas Sassen: Unterschied zwischen den Versionen

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Andreas "Andy" Sassen (* 14. Januar 1968, + 17. Oktober 2004) war ein deutscher Fußballspieler, [[ETB-Internationaler]] und überhaupt eine [[ETB-Legende]].
Andreas "Andy" Sassen (* 14. Januar 1968, + 17. Oktober 2004) war ein deutscher Fußballspieler, [[ETB-Internationaler]] und überhaupt eine [[ETB-Legende]].


== Karriere ==
== Karriere ==


Andreas Sassen begann beim [[ETB Schwarz-Weiß]] mit dem Fußballspielen im Verein: Er begann im Jugendbereich und gehörte ab der Saison 1985/86 zur ersten Mannschaft, die damals in der [[Oberliga Nordrhein]] spielte. In der [[Winterpause]] 1990/1991 wechselte Sassen zu Bayer Uerdingen, dort debütierte er am 23.02.1991 in der 1. Bundesliga. Für die Krefelder bestritt er 66 Meisterschaftsbegegnungen, in denen er 12 Treffer erzielte. Davon waren 35 Spiele (5 Tore) in der 1. Bundesliga und 31 Spiele (7 Tore) in der 2. Bundesliga.
Andreas Sassen begann beim [[ETB Schwarz-Weiß]] mit dem Fußballspielen im Verein: Er begann im [[Jugendabteilung|Jugendbereich]] und gehörte ab der Saison 1985/86 zur ersten Mannschaft, die damals in der [[Oberliga Nordrhein]] spielte. 1987/88 startete er mit den Schwarz-Weißen im [[DFB-Pokal]] und schoss das entscheidende Tor beim 2:1-Sieg über den VfB Lübeck. In der [[Winterpause]] 1990/1991 wechselte Sassen zu Bayer Uerdingen, dort debütierte er am 23.02.1991 in der 1. Bundesliga. Für die Krefelder bestritt er 66 Meisterschaftsbegegnungen, in denen er 12 Treffer erzielte. Davon waren 35 Spiele (fünf Tore) in der 1. Bundesliga und 31 Spiele (sieben Tore) in der [[2. Bundesliga]].


Im Jahr 1993 unterschrieb Andreas Sassen einen Vertrag beim Hamburger SV, bei dem er bis November 1994 spielte. Der große Durchbruch gelang ihm jedoch bei den Rothosen (38 Bundesligaspiele/1 Tor) nicht. In der Spielzeit 1993/94 gehörte er zum Stammpersonal der Hamburger, doch schon in der Saison darauf ließ der HSV den Mittelfeldspieler nach Dresden ziehen. Sassen bestritt sechs Partien (kein Tor) in der Saison 1994/95 für Dynamo Dresden, der als Letzter der 1. Bundesliga absteigen musste und sich nach dem Entzug der Lizenz für die 2. Bundesliga in der Regionalliga wiederfand.
Im Jahr 1993 unterschrieb Andreas Sassen einen Vertrag beim Hamburger SV, bei dem er bis November 1994 spielte. Der große Durchbruch gelang ihm jedoch bei den Rothosen (38 Bundesligaspiele/ein Tor) nicht. In der Spielzeit 1993/94 gehörte er zum Stammpersonal der Hamburger, doch schon in der Saison darauf ließ der HSV den Mittelfeldspieler nach Dresden ziehen. Sassen bestritt sechs Partien (kein Tor) in der Saison 1994/95 für Dynamo Dresden, der als Letzter der 1. Bundesliga absteigen musste und sich nach dem Entzug der Lizenz für die [[2. Bundesliga]] in der Regionalliga wiederfand.


Sassen versuchte sein Glück in der Ukraine bei Dnjepr Dnjepropetrowsk, in der höchsten ukrainischen Liga gelang ihm in elf Begegnungen kein Tor. In der Saison 1995/96 war er letztmalig im deutschen Profifußball aktiv: Für die [[SG Wattenscheid 09]] absolvierte er zehn Spiele in der 2. Bundesliga, in denen Sassen einmal ins gegnerische Tor traf. Danach kickte der Mittelfeldakteur noch kurz bei seinem Stammverein Schwarz-Weiß Essen im Amateurbereich, bevor seine Karriere aufgrund der Probleme [[abseits]] des Feldes endete. Insgesamt bestritt er 79 Spiele (6 Tore) in der 1. Bundesliga und 41 Partien (8 Treffer) in der 2. Liga.
Sassen versuchte sein Glück in der Ukraine bei Dnjepr Dnjepropetrowsk, in der höchsten ukrainischen Liga gelang ihm in elf Begegnungen kein Tor. In der Saison 1995/96 war er letztmalig im deutschen Profifußball aktiv: Für die [[SG Wattenscheid 09]] absolvierte er zehn Spiele in der [[2. Bundesliga]], in denen Sassen einmal ins gegnerische Tor traf. Danach kickte der Mittelfeldakteur noch kurz bei seinem Stammverein Schwarz-Weiß Essen im Amateurbereich, bevor seine Karriere aufgrund der Probleme [[abseits]] des Feldes endete. Insgesamt bestritt er 79 Spiele (6 Tore) in der 1. Bundesliga und 41 Partien (acht Treffer) in der [[2. Bundesliga]].


== Nach der Karriere ==
== Nach der Karriere ==


In den letzten Jahren seines Lebens war Sassen als Hilfsgärtner beim Grünflächenamt der Stadt Essen beschäftigt. Er starb 36-jährig an einem Gehirnschlag.
In den letzten Jahren seines Lebens war Sassen als Gärtner beim Grünflächenamt der Stadt Essen beschäftigt. Er starb 36-jährig an einem Gehirnschlag. Bestattet wurde Andreas Sassen auf dem Städtischen Friedhof <i>Holthuser Tal</i>; ein Grabstein erinnert nicht an ihn.


== Rezeption ==
== Rezeption ==
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* [http://www.sueddeutsche.de/sport/zum-tod-von-andreas-sassen-mit-talent-fuers-mittelfeld-1.927818 "Mit Talent fürs Mittelfeld" - Artikel aus der Süddeutschen Zeitung (Oktober 2004)]
* [http://www.sueddeutsche.de/sport/zum-tod-von-andreas-sassen-mit-talent-fuers-mittelfeld-1.927818 "Mit Talent fürs Mittelfeld" - Artikel aus der Süddeutschen Zeitung (Oktober 2004)]


== Galerie ==
[[Kategorie:ETB-Spieler]][[Kategorie:Pokalheld]][[Kategorie:Wolke '59]][[Kategorie:ETB-Legende]]
 
[[Datei:Sassen_AndreasII.JPG|thumb|left|300px|Andreas Sassen im ETB-Trikot.]]
 
[[Kategorie:ETB-Spieler]]

Aktuelle Version vom 15. Juli 2023, 19:16 Uhr

Andreas Sassen
(Foto: Chronik)

Andreas "Andy" Sassen (* 14. Januar 1968, + 17. Oktober 2004) war ein deutscher Fußballspieler, ETB-Internationaler und überhaupt eine ETB-Legende.

Karriere[Bearbeiten]

Andreas Sassen begann beim ETB Schwarz-Weiß mit dem Fußballspielen im Verein: Er begann im Jugendbereich und gehörte ab der Saison 1985/86 zur ersten Mannschaft, die damals in der Oberliga Nordrhein spielte. 1987/88 startete er mit den Schwarz-Weißen im DFB-Pokal und schoss das entscheidende Tor beim 2:1-Sieg über den VfB Lübeck. In der Winterpause 1990/1991 wechselte Sassen zu Bayer Uerdingen, dort debütierte er am 23.02.1991 in der 1. Bundesliga. Für die Krefelder bestritt er 66 Meisterschaftsbegegnungen, in denen er 12 Treffer erzielte. Davon waren 35 Spiele (fünf Tore) in der 1. Bundesliga und 31 Spiele (sieben Tore) in der 2. Bundesliga.

Im Jahr 1993 unterschrieb Andreas Sassen einen Vertrag beim Hamburger SV, bei dem er bis November 1994 spielte. Der große Durchbruch gelang ihm jedoch bei den Rothosen (38 Bundesligaspiele/ein Tor) nicht. In der Spielzeit 1993/94 gehörte er zum Stammpersonal der Hamburger, doch schon in der Saison darauf ließ der HSV den Mittelfeldspieler nach Dresden ziehen. Sassen bestritt sechs Partien (kein Tor) in der Saison 1994/95 für Dynamo Dresden, der als Letzter der 1. Bundesliga absteigen musste und sich nach dem Entzug der Lizenz für die 2. Bundesliga in der Regionalliga wiederfand.

Sassen versuchte sein Glück in der Ukraine bei Dnjepr Dnjepropetrowsk, in der höchsten ukrainischen Liga gelang ihm in elf Begegnungen kein Tor. In der Saison 1995/96 war er letztmalig im deutschen Profifußball aktiv: Für die SG Wattenscheid 09 absolvierte er zehn Spiele in der 2. Bundesliga, in denen Sassen einmal ins gegnerische Tor traf. Danach kickte der Mittelfeldakteur noch kurz bei seinem Stammverein Schwarz-Weiß Essen im Amateurbereich, bevor seine Karriere aufgrund der Probleme abseits des Feldes endete. Insgesamt bestritt er 79 Spiele (6 Tore) in der 1. Bundesliga und 41 Partien (acht Treffer) in der 2. Bundesliga.

Nach der Karriere[Bearbeiten]

In den letzten Jahren seines Lebens war Sassen als Gärtner beim Grünflächenamt der Stadt Essen beschäftigt. Er starb 36-jährig an einem Gehirnschlag. Bestattet wurde Andreas Sassen auf dem Städtischen Friedhof Holthuser Tal; ein Grabstein erinnert nicht an ihn.

Rezeption[Bearbeiten]

  • Sassen galt als eines der größten Talente im deutschen Fußball, hatte aber erhebliche Alkoholprobleme, die ihn nicht nur wiederholt den Führerschein kosteten, sondern auch mehrfach zur Auflösung seines Arbeitsvertrages führten.
  • Andreas Sassen wurde 2008 von den ETB-Fans in die ultimative ETB-Oberliga-Mannschaft gewählt.

Weblinks[Bearbeiten]