Cemal Kelle
Saison | Spiele | Tore | R/GR |
---|---|---|---|
94/95 | 2 | 0 | 0/0 |
95/96 | 5 | 0 | 0/0 |
02/03 | 22 | 8 | 0/0 |
03/04 | 29 | 6 | 1/0 |
Cemal Kelle (*25.07.1977) ist ein ehemaliger ETB-Spieler mit Stammposition Mittelstürmer.
Kelle kam aus der schwarz-weißen Jugendabteilung in den Seniorenbereich und hatte ab 1995 erste Einsätze in der Oberliga Nordrhein. Fahrt nahm seine Laufbahn anschließend beim FC Kray und der Turngemeinde Essen-West in der Landesliga auf. Mit starken Leistungen und vielen Toren machte er auf sich aufmerksam und bekam ein Angebot von Germania Ratingen 04/19, das er annahm. Kelle wusste auch in Ratingen zu überzeugen und wechselte nochmals in eine höhere Liga. Beim damaligen Regionalligisten Wuppertaler SV konnte er sich dann allerdings nicht mehr durchsetzen.
Im Jahr 2002 wechselte Cemal Kelle zurück in die Oberliga Nordrhein. Beim ETB Schwarz-Weiß absolvierte Kelle in zwei Spielzeiten 51 Ligaspiele und erzielte dabei 14 Tore. In nachhaltiger Erinnerung blieb seine ungebremste Reaktion auf die seltsame Schiedsrichterleitung des Dr. Alexandre Ntouba, für die Kelle in Ratingen - nicht als einziger Schwarz-Weißer an diesem Tag - vom Platz gestellt wurde. Über dieses wie über erfreulichere Erlebnisse unterhielt sich Cemal Kelle bei Besuchen im Kreditinstitut seiner Wahl immer gerne mit dem dort arbeitenden ETB-Fan Paul.
Vom ETB wechselte Cemal Kelle erst zum VfB Speldorf, dann wieder zur Turngemeinde Essen-West und letztlich sogar in die Bezirksliga zu TuS Helene Essen, weil sich seine fußballerische Karriere nicht mehr mit der begonnenen Ausbildung zum Krankenpfleger vereinbaren ließ. 2011 beendete Cemal Kelle seine Laufbahn vorläufig, um im März 2014 kurzzeitig beim abstiegsbedrohten Bezirksligisten TuS 84/10 Bergeborbeck anzuheuern.
Lowlight[Bearbeiten]
LesPaul zerrte seinen Sohn Sebastian eine Zeitlang mit zu Spielen des ETB, der Nachwuchs erlebte die ersten dreizehn Spiele - weil anderswo lebend, waren regelmäßige Mitreißereien nicht möglich - ohne ein einziges Tor für die Schwarz-Weißen. Als dann beim Gastspiel in Ratingen am 13.04.2003 beim Stand von 0:0 ein Elfmeterpfiff zu Gunsten der Gäste ertönte, war es Sebastian höchstpersönlich, der Cemal Kelle den Ball zuwarf. Der Stürmer versemmelte die Chance mehr als peinlich, der Ball flog weit am Tor vorbei. Daß am Ende mit dem 0:0 immerhin ein Punkt zu feiern war, interessierte den Teilzeitsohn kein bißchen. Helden wurden später Dennis Hupperts und Sascha Wolf, auch ohne Elfmeter.