Hubert Schieth: Unterschied zwischen den Versionen

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== Spieler ==
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Hubert Schieth wurde in Obersayn im Westerwald geboren und begann seine Karriere als Fußballer 1948 bei Rödelheim 03 in der Oberliga Süd. Nachdem er dort Tore am Fließband geschossen hatte, wechselte er 1948 zu Eintracht Frankfurt. Fünf Jahre Später gewann er mit der Hessischen Elitemannschaft den Süddeutschen Meistertitel.
Hubert Schieth wurde in Obersayn im Westerwald geboren und begann seine Karriere als Fußballer 1948 bei Rödelheim 03 in der Oberliga Süd. Nachdem er dort Tore am Fließband geschossen hatte, wechselte er 1948 zu Eintracht Frankfurt. Fünf Jahre Später gewann er mit der hessischen Elitemannschaft den Süddeutschen Meistertitel.


Im Juli des gleichen Jahres wechselte Hubert Schieth zum [[ETB Schwarz-Weiß]] und wurde dort Spielmacher der legendären [[DFB-Pokalsieg 1959|Pokalsiegermannschaft von 1959]]. Im Finale erzielte Schieth das zwischenzeitliche 5:0 - Anlass genug für die ETBer, fortan nur noch mit Links zu spielen. Bis zum Ende seiner aktiven Laufbahn 1961 stand Hubert Schieth als Halbstürmer unter anderem in 102 Spielen der Oberliga West auf dem Rasen, in denen er 32 Tore für die Schwarz-Weißen erzielte.
Im Juli des gleichen Jahres wechselte Hubert Schieth zum [[ETB Schwarz-Weiß]] und wurde dort Spielmacher der legendären [[DFB-Pokalsieg 1959|Pokalsiegermannschaft von 1959]]. Im Finale erzielte Schieth das zwischenzeitliche 5:0 - Anlass genug für die ETBer, fortan nur noch mit Links zu spielen. Bis zum Ende seiner aktiven Laufbahn 1961 stand Hubert Schieth als Halbstürmer unter anderem in 102 Spielen der Oberliga West auf dem Rasen, in denen er 32 Tore für die Schwarz-Weißen erzielte.
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== Trainer ==
== Trainer ==


Im Anschluss an das Ende seiner Spielerkarriere wurde Hubert Schieth Fußballtrainer. Nach einer ersten Station beim SSV Hagen stieg er 1965 mit dem [[VfL Bochum]] in die Regionalliga auf. 1969 vollführte er das gleiche Kunststück mit der [[SG Wattenscheid 09]]. Im Januar 1975 kehrte er zum [[Uhlenkrug]] zurück und formte aus dem großen Reservoir an Talenten eine Spitzenmannschaft der 2. Bundesliga Nord. Der ETB lag in der Saison 1975/76 lange Zeit an der Spitze der Tabelle und lieferte sich mit [[Borussia Dortmund]] ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Bundesliga-Aufstieg.
Im Anschluss an das Ende seiner Spielerkarriere wurde Hubert Schieth Fußballtrainer. Nach einer ersten Station beim SSV Hagen stieg er 1965 mit dem [[VfL Bochum]] in die Regionalliga auf. 1969 vollführte er das gleiche Kunststück mit der [[SG Wattenscheid 09]]. Im Januar 1975 kehrte als Nachfolger von [[Albert Becker|Ala Becker]] er zum [[Uhlenkrug]] zurück und formte aus dem großen Reservoir an Talenten eine Spitzenmannschaft der 2. Bundesliga Nord. Der ETB lag in der Saison 1975/76 lange Zeit an der Spitze der Tabelle und lieferte sich mit [[Borussia Dortmund]] ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Bundesliga-Aufstieg. Herzerfrischender Offensivfußball, eine Verjüngung der Mannschaft und das damit verbundene Hervorbringen von Talenten wie [[Herbert Zimmer|Heppo Zimmer]] prägten die gesamte Trainerzeit des Hubert Schieth beim [[ETB Schwarz-Weiß]].


== Manager ==
== Manager ==


Nach seinem Abschied vom ETB im Juni 1977 hatte Hubert Schieth noch eine erfolgreiche Zeit als Manager bei BVL Remscheid, [[VfL Bochum]] und als Vorgänger von Raimund Calmund bei Bayer Leverkusen.
Nach seinem Abschied vom ETB im Juni 1977 hatte Hubert Schieth noch Erfolge als Manager bei BVL Remscheid, [[VfL Bochum]] und als Vorgänger von Raimund Calmund bei Bayer Leverkusen.


Noch im neuen Jahrtausend fiel Hubert Schieths Name immer wieder im [[ETB-Gästebuch]], wenn es um Köpfe ging, die den [[ETB Schwarz-Weiß]] aus der Lethargie führen könnten.
Noch im neuen Jahrtausend fiel Hubert Schieths Name immer wieder im [[ETB-Gästebuch]], wenn es um Köpfe ging, die den [[ETB Schwarz-Weiß]] aus der Lethargie führen könnten.


[[Kategorie:ETB-Spieler]][[Kategorie:Pokalheld]][[Kategorie:ETB-Trainer]][[Kategorie:Wolke '59]]
[[Kategorie:ETB-Spieler]][[Kategorie:Pokalheld]][[Kategorie:ETB-Trainer]][[Kategorie:Wolke '59]]

Version vom 23. Februar 2013, 15:05 Uhr

Hubert Schieth
Datei:SchiethII.JPG
(Foto: Chronik)

Hubert Schieth (*26.01.1927 +19.02.2013) war ein ehemaliger ETB-Spieler und -Trainer.

Spieler[Bearbeiten]

Hubert Schieth wurde in Obersayn im Westerwald geboren und begann seine Karriere als Fußballer 1948 bei Rödelheim 03 in der Oberliga Süd. Nachdem er dort Tore am Fließband geschossen hatte, wechselte er 1948 zu Eintracht Frankfurt. Fünf Jahre Später gewann er mit der hessischen Elitemannschaft den Süddeutschen Meistertitel.

Im Juli des gleichen Jahres wechselte Hubert Schieth zum ETB Schwarz-Weiß und wurde dort Spielmacher der legendären Pokalsiegermannschaft von 1959. Im Finale erzielte Schieth das zwischenzeitliche 5:0 - Anlass genug für die ETBer, fortan nur noch mit Links zu spielen. Bis zum Ende seiner aktiven Laufbahn 1961 stand Hubert Schieth als Halbstürmer unter anderem in 102 Spielen der Oberliga West auf dem Rasen, in denen er 32 Tore für die Schwarz-Weißen erzielte.

Trainer[Bearbeiten]

Im Anschluss an das Ende seiner Spielerkarriere wurde Hubert Schieth Fußballtrainer. Nach einer ersten Station beim SSV Hagen stieg er 1965 mit dem VfL Bochum in die Regionalliga auf. 1969 vollführte er das gleiche Kunststück mit der SG Wattenscheid 09. Im Januar 1975 kehrte als Nachfolger von Ala Becker er zum Uhlenkrug zurück und formte aus dem großen Reservoir an Talenten eine Spitzenmannschaft der 2. Bundesliga Nord. Der ETB lag in der Saison 1975/76 lange Zeit an der Spitze der Tabelle und lieferte sich mit Borussia Dortmund ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Bundesliga-Aufstieg. Herzerfrischender Offensivfußball, eine Verjüngung der Mannschaft und das damit verbundene Hervorbringen von Talenten wie Heppo Zimmer prägten die gesamte Trainerzeit des Hubert Schieth beim ETB Schwarz-Weiß.

Manager[Bearbeiten]

Nach seinem Abschied vom ETB im Juni 1977 hatte Hubert Schieth noch Erfolge als Manager bei BVL Remscheid, VfL Bochum und als Vorgänger von Raimund Calmund bei Bayer Leverkusen.

Noch im neuen Jahrtausend fiel Hubert Schieths Name immer wieder im ETB-Gästebuch, wenn es um Köpfe ging, die den ETB Schwarz-Weiß aus der Lethargie führen könnten.