Ralf vom Dorp

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Vom 1. Juli 2019 bis zum 30. Juni 2021 ETB-Trainer in der Oberliga Niederrhein.

Der gebürtige Essener Ralf vom Dorp ist im Amateurfußball des mittleren Ruhrgebiets ein Synonym für Vereinstreue und langjährige Engagements.

In den Jahren 2000 bis 2006 betreute Ralf vom Dorp den SV Kupferdreh 09/19, den er in seiner Amtszeit aus der Kreis- bis in die Landesliga führte. Neben den damit verbundenen Aufstiegen zählt auch der Gewinn der Essener Hallenstadtmeisterschaft 2004 zu den Erfolgen vom Dorps in Kupferdreh. Seine Demission am 10.10.2006 war dennoch mit einigen Misstönen verbunden; Ralf vom Dorp störte sich insbesondere am schlechten Kommunikationsstil des SVK.

Für Ralf vom Dorps Karriere war das Aus in Kupferdreh freilich nicht von Nachteil. Seinen nächsten Club, den SC Velbert, führte er nämlich sogar bis in die Oberliga Niederrhein. Die atemberaubende Reise des sympathischen Clubs mit seinen vielen ehemaligen ETB-Spielern begann Anfang 2007 in der Bezirksliga, die nach zweieinhalb Jahren nach oben verlassen wurde. Mit Ruhe und perspektivischem Blick entwickelte der SC Velbert seine Mannschaft weiter, scheiterte 2016 und 2017 nur knapp am nächsten Aufstieg. Ein Jahr später war es endlich so weit, und Ralf vom Dorp schaffte es mit seinem Team in die Oberliga. Gleich am ersten Spieltag gewann der SC Velbert beim selbsternannten Meisterschaftsanwärter ETB Schwarz-Weiß, schoss bei seinem 1:0-Sieg am Uhlenkrug allerdings nur ein einziges Mal nennenswert auf das Tor von Sven Möllerke. Auch im Rückspiel, das 1:1 endete, und im Niederrheinpokal, wo Schwarz-Weiß mit 6:2 die Oberhand behielt, machte der SC Velbert keine gute Figur. Obgleich also spielerisch limitiert und finanziell knapp aufgestellt, hielt der Sportclub letztlich deutlich ungefährdeter als der ETB die Klasse. Grundstein hierfür waren der gute Start in die Saison, der am 4. Spieltag sogar die Tabellenführung einbrachte, sowie zwei Derbysiege gegen die SSVg Velbert 02.

Damit war für Ralf vom Dorp nach eigenem Bekunden das Maximum erreicht, sodass er nach elfeinhalb Jahren beim SC Velbert eine neue Herausforderung suchte.

ETB-Trainer[Bearbeiten]

Saison Sp S U N
19/20 22 9 4 9 1,41
20/21 11 4 2 5 1,27

Die Anfrage des ETB Schwarz-Weiß hörte sich vom Dorp gerne an und schlug kurze Zeit später ein. Als Nachfolger von Manfred Wölpper bzw. den Interimscoaches Sebastian Michalsky und Karl Weiß war es seine vornehmlichste Aufgabe, den Verein sportlich zu konsolidieren.

Ralf vom Dorp begann seine Amtszeit am Uhlenkrug mit einer guten Saisonvorbereitung, gewann sogar den GENO-Cup. Auch die ersten fünf Pflichtspiele, eines im Niederrheinpokal, vier in der Oberliga Niederrhein, wurden gewonnen. Anschließend folgten satte sechs Niederlagen, eine im Pokal und fünf in der Liga. Am Ende stand ein Mittelfeldplatz zu Buche, was gemessen an den Vorjahren jedoch bereits einen großen Fortschritt darstellte. Die zweite, wiederum von der Pandemie bestimmte Spielzeit nahm einen sehr ähnlichen Verlauf.

Im März 2021 wurde bekannt, daß die Amtszeit von Ralf vom Dorp nach nur zwei Jahren zu Ende gehen wird. Damit ist der ETB in der Vita des sympathischen Esseners die mit Abstand kürzeste Trainerstation.

Rückkehr[Bearbeiten]

Ende Mai 2021 veröffentlichte Oberligist SC Velbert auf seiner Homepage die Nachricht, daß Ralf vom Dorp zur Saison 2021/2022 als sportlicher Leiter an den Böttinger zurückkehren werde. Bereits Mitte November übernahm er dort zusätzlich das Traineramt vom zurückgetretenen Peter Radojweski bis zum Saisonende.

Weblink[Bearbeiten]

Galerie[Bearbeiten]

Ralf vom Dorp am 26.05.2019 vor dem Spiel SC Velbert - VfB Homberg.
(Bild: LesPaul)
Ralf vom Dorp am 26.05.2019 vor dem Spiel SC Velbert - VfB Homberg.
(Bild: LesPaul)