Klaus Berge

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Ehemaliger Bundesligaspieler und ETB-Trainer (*04.10.1961)

Spieler[Bearbeiten]

Klaus Berge startete seine Prof-Laufbahn 1983 beim FC Schalke 04, mit dem ihm der Aufstieg in die 1. Bundesliga gelang. Nachdem er in der 2. Bundesliga noch eine feste Mittelfeldgröße im Team von Diethelm Ferner gewesen war (22 Spiele, zwei Tore), kam er in der Belle Etage nur noch zwölfmal zum Einsatz und wurde nach der Saison 1984/85 zum 1.FC Saarbrücken transferiert.

Beim 1.FC Saarbrücken kickte er 19-mal in der 1. und - nach deren Abstieg - weitere 22-mal in der 2. Bundesliga (dort auch drei Treffer).

In der Saison 1987/88 trug Klaus Berge erneut das Trikot des FC Schalke 04, kam aber nur noch zu zwei Einwechslungen, zuletzt am 17.10.1987 beim 1.FC Nürnberg.

Trainer, Manager, Rowdy[Bearbeiten]

Klaus Berge trainierte zunächst die halbe Emscherzone in Form des 1. FC Recklinghausen, der Spvgg.Marl und der SpVgg. Erkenschwick. 1997/98 war er bei LR Ahlen angestellt. Von April 1999 bis März 2011 coachte Klaus Berge dann (von einem bizarren einmonatigem Gastspiel bei Preußen Münster abgesehen) Rot-Weiss Essen.

Nachdem Klaus Berge von 2001 bis 2004 Manager des 1. FC Union Berlin gewesen war, heuerte er beim 1.FC Kleve wieder als Übungsleiter an. Damit dem 1. FC Kleve endlich der Aufstieg in die Regionalliga glücken konnte, trat Klaus Berge 2007 zurück. Das nun folgende Gastspiel beim KFC Uerdingen endete mit dem Abstieg der Grotifanten in die Verbandsliga.

Unrühmlicher persönlicher Tiefpunkt war das Heimspiel des KFC gegen Alemannia Aachen II (2:2), bei dem Klaus Berge kurz vor Schluss einen zweiten Ball auf das Spielfeld schoss, um das 2:3 zu verhindern. Klaus Berge musste 750€ Strafe zahlen und bekam vier Spiele Innenraumverbot.

ETB Schwarz-Weiß[Bearbeiten]

Saison Sp S U N
08/09 36 17 11 8 1,72

Was den ETB Schwarz-Weiß nach all diesen Pleiten, Pech und Pannen geritten hat, Klaus Berge als Nachfolger von Frank Kontny einzustellen, ist keinem ETB-Fan jemals ersichtlich geworden. Klaus Berge wurde jedenfalls in der Spielzeit 2008/09 Vierter in der NRW-Liga und bringt es somit auf eine - vom verpassten Aufstieg natürlich abgesehen - durchaus erfolgreiche Bilanz. Sein Punkteschnitt ist besser als der seines Nachfolgers Dirk Helmig.

Ein geteiltes Echo erntete Klaus Berge für seine Personalpolitik: Einige Neuzugänge wie Kevin Okereke finden sich heute in der Kategorie Kurioses wieder, andere wie Heinrich Losing wurden zum Eckpfeiler des ETB; verdiente Recken wie Marcel Johns, Tom Schikora oder Publikumsliebling Abdou-Nassirou Ouro-Akpo wurden gnadenlos suspendiert und aussortiert, dafür viele Spieler der A-Jugend und des ETB II ausprobiert.

Der Umgangston unter Klaus Berge soll rauh gewesen sein.

Jugendtrainer[Bearbeiten]

2009 wechselte Klaus Berge vom ETB zu Rot-Weiss Essen, wo er die überraschend in die Niederrheinliga abgestiegene U19 trainierte, die er bei Vertragsabschluß in der A-Junioren-Bundesliga wähnte. Nach kurzer Zeit wurde Berge wegen Erfolglosigkeit entlassen.

Aktuelles[Bearbeiten]

Von Anfang 2010 bis zum Neujahrstag 2012 stand Berge in Diensten des westfälischen Verbandsligisten DSC Wanne-Eickel, der sich in der Winterpause 2011 weit unter den selbstgesteckten Zielen auf einem Abstiegsplatz wiederfand und sich dann - offiziell im gegenseitigen Einvernehmen - vom Trainer trennte. Klaus Berges Rückkehr in die Emscherzone - zuletzt immer heftiger geprägt von großen Unstimmigkeiten mit den DSC-Fans - ging damit vorzeitig zu Ende. Er arbeitet seidem als Spielerberater.

Galerie[Bearbeiten]

Klaus Berge mit Andreas, 2008. (Foto: SWR e.V.)