Dirk Helmig

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Ehemaliger Fußballprofi und ETB-Trainer (*03.05.1965).

Spieler[Bearbeiten]

Dirk Helmig lernte das Fußballspielen in der Jugendabteilung des unbedeutenden Provinzclubs Rot-Weiss Essen und kickte dort ab 1983 auch in der ersten Mannschaft. In seiner ersten Saison konnte sich Dirk Helmig gleich an den Normalfall an der Hafenstraße gewöhnen - er stieg ab. Nach zwei Jahren in der Oberliga Nordrhein gelang jedoch der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga, die - mit Dirk Helmig - bis 1991 gehalten werden konnte. Als Rot-Weiss Essen wieder einmal dem Bankrott entgegenging, wurde Dirk Helmig Anfang 1991 für etwa 350.000 DM an den VfL Bochum verkauft. Auf diese Weise entging RWE vorerst dem Konkursrichter, nicht jedoch dem erneuten Abstieg in die Oberliga Nordrhein.

Für den VfL Bochum spielte Dirk Helmig zwischen 1991 und 1994 31mal in der 1. Bundesliga und erzielte fünf Tore. Zudem wurde er 1994 Meister der 2. Bundesliga.

Nach den geglückten Wiederaufstieg des VfL Bochum kehrte Dirk Helmig für weitere fünf Jahre zu seiner großen Liebe Rot-Weiss Essen zurück, stieg in dieser Zeit jeweils einmal auf und ab. Insgesamt lief er 340mal für RWE auf und schoss 86 Tore. Um auch wirklich zu wissen, warum er seine Fußballschuhe an den Nagel hängen würde, wechselte Dirk Helmig 1999 zum 1. FC Bocholt.

Für RWE ist er nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn noch in der Traditionsmannschaft im Einsatz.

Trainer[Bearbeiten]

Der 1. FC Bocholt wurde 2000 auch seine erste Station als Trainer. Nach einem halben Jahr wurde Dirk Helmig entlassen und widmete sich fortan seiner Fußballschule Ballkontakt, die er gemeinsam mit RWE-Legende Jürgen Margref als Geschäftsführer betreibt. Nebenbei trainierte Dirk Helmig auch verschiedene Jugendmannschaften (z.B. die B-Jugend des ETB Schwarz-Weiß und die A-Jugend der SG Wattenscheid 09).

2002 wurde er als Nachfolger von ETB-Trainer Frank Benatelli ins Spiel gebracht, übernahm aber erst Anfang 2007 mit der SG Wattenscheid 09 wieder eine Herrenmannschaft. Die 09er stiegen unter Helmigs Ägide aus der Oberliga Westfalen ab, aber auch umgehend wieder auf. Kurz vor dem Ende der Saison 2008/2009 wurde Dirk Helmig in Wattenscheid beurlaubt.

Saison Sp S U N
09/10 36 17 8 11 1,64
10/11 32 15 6 11 1,59
11/12 34 17 4 13 1,62
12/13 38 17 8 13 1,55

Anschließend trat endlich der ETB Schwarz-Weiß in das Leben des Dirk Helmig. Gleich am 1. Spieltag siegte er mit seinem neuen Team, das er von Klaus Täuber übernommen hatte, an alter Wirkungsstätte mit 4:1 und eroberte für eine Woche die Tabellenführung. Die erste Spielzeit unter Helmigs Führung schloss der ETB auf dem beachtlichen vierten Platz der NRW-Liga ab. Zudem wurde der Niederrhein-Pokalsieg 2010 und der Einzug in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals gefeiert. Das zweite Jahr endete auf dem fünften Tabellenplatz. Nichtsdestotrotz musste sich Dirk Helmig permanenter Kritik einiger ignoranter ETB-Fans erwehren, die sein Spielsystem als defensiv und unattraktiv wahrnahmen, seine späten Auswechslungen nicht nachvollziehen konnten und sich an der Coolness des Trainers während des Spiels störten. Dessen ungeachtet wurde Anfang Mai 2012 vom Verein bekanntgegeben, daß die bis 2013 laufenden Verträge mit Dirk Helmig und dessen Co-Trainer Carsten Schmitt vorzeitig bis zum Sommer 2014 verlängert wurden. Im April 2013 wurde dann - wohl mit Blick auf den Etat des Vereins - die einvernehmliche Auflösung des Vertrags zum 30.06.2013 bekanntgegeben. Helmigs Nachfolger wurde Stefan Janßen.

In der Saison 2013/2014 betreute Dirk Helmig die U23 von Rot-Weiss Essen in der Oberliga Niederrhein, sein Co-Trainer war wie zu ETB-Zeiten Carsten Schmitt. Seit 2014 ist Helmig für die Nachwuchsabteilung der Roten zuständig.

Funktionär[Bearbeiten]

Im Rahmen des personellen Umbruchs beim ETB Schwarz-Weiß übernahm Dirk Helmig 2011 auch die Rolle des Sportlichen Leiters - eine Position, die er zuvor auch schon bei der SG Wattenscheid 09 ausgefüllt hatte. Sein Arbeitspensum am Uhlenkrug wurde von allen Seiten als überaus hoch eingeschätzt.

Trivia[Bearbeiten]

  • Als Rekrut der Sportförderkompanie unterstand Dirk Helmig dem OStFw und späteren ETB-Manager Toni Pointinger.
  • Dirk Helmig kann zählen. Zum Beweis ein Auszug aus der WAZ vom 25.07.2013: "Christoph Klöpper [Trainer FC Kray, Anm. d. Red.]: 'Es waren sogar 15 unserer Supporter mit uns im Trainingslager.' Dirk Helmig: 'Ja gut, dass [Sic! Orthographie ist manchmal nicht die Sache der WAZ...] war früher bei uns beim ETB auch so - ok, es waren zwei (lacht).'"
  • Wie Dirk Helmig zu seinem Cognomen Putsche gekommen ist, stellt ein Familiengeheimnis dar. Nur so viel ist bekannt: Fast alle männlichen Helmigs wurden bzw. werden Putsche gerufen.
  • Bei einem Hallenturnier des ESPO hatte Leiter Nörgel am 30.11.2019 das Vergnügen, als Torwart gegen Dirk Helmig antreten zu dürfen. Das Duell ging deutlich an Putsche, aber nicht zu Null.

Quelle aus erster Hand[Bearbeiten]

Interview mit Jawattdenn.de

Galerie[Bearbeiten]

Unglaublich: Dirk Helmig ist aufgestanden!
Aber nur, weil der Schiedsrichter das so wollte...
(Bild: Foto-Frank)