VfB Homberg

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Der VfB Homberg ist ein 1969 durch Fusion des Homberger Spielverein 1903 und der Sportvereinigung Hochheide 1889/1919 entstandener Sportverein. Damals war der VfB der größte Verein der kreisangehörigen Stadt Homberg, seit 1975 gehört Homberg als nördlich-linksrheinischer Teil zu Duisburg. Der Club hat neben der hier beschriebenen Fußball- auch eine Handballabteilung.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Vorgängerverein Homberger SV spielte in den 20er- und 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts in der Gauliga Westfalen. 1953 wurde das Endspiel um die Deutsche Amateurmeisterschaft erreicht, was bis heute als größter Erfolg der Vereinsgeschichte gilt: Vor 30.000 Zuschauern im Wuppertaler Stadion unterlag man aber dem SV Bergisch Gladbach mit 2:3. Ein Jahr lang (1964/65) spielte der Homberger SV in der damals zweitklassigen Regionalliga West, die beiden wichtigsten Saisonspiele gingen natürlich verloren (ETB - Homberger SV 3:0, Homberger SV - ETB 0:2).

Nach der Fusion war der VfB Homberg hauptsächlich in der Verbandsliga beheimatet. Von 1990 bis 1992 spielten die Gelb-Schwarzen in der Oberliga Nordrhein und kamen auf diese Weise wieder mit dem ETB Schwarz-Weiß in Berührung. 2005 gelang dem VfB Homberg zum zweiten Mal der Aufstieg und auf Anhieb ein respektabler sechster Platz. Nachdem bereits 2007 der Abstieg mit nur einem Punkt Vorsprung auf den 1. FC Bocholt hatte vermieden werden können, scheiterte der VfB Homberg im Jahr darauf deutlich an der Qualifikation für die NRW-Liga. Immerhin konnte man den damaligen Regionalliga-Träumen des ETB mit einer 5:1-Klatsche am 27.04.2008 einen kräftigen Dämpfer versetzen. Seit 2010 war der VfB Homberg wieder Oberligist, erst in der NRW-Liga, dann in der Oberliga Niederrhein. Im Sommer 2015 stieg der Club in die Landesliga ab, was sicherlich am Support des ewigen Losers LesPaul lag. Ein Jahr später allerdings führte Trainer Stefan Janßen den Club als Landesliga-Meister zurück in die Oberliga Niederrhein und verschaffte Karin und LesPaul Glücksmomente allererster Güte, die bald noch deutlich größer wurden: Am 05.05.2019 feierten die beiden zusammen mit über 800 Zuschauern den Homberger Aufstieg in die Regionalliga West.

Da der WDFV für die wegen der COVID-19-Pandemie abgebrochene Saison 2019/2020 den Abstieg ausgesetzt hatte, gehörte der VfB Homberg auch 2020/2021 der vierten Liga an. Dann allerdings ohne den im Sommer 2020 auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Erfolgstrainer Stefan Janßen, dem mit Sunay Acar - unterstützt von Oliver Adler - eine weitere ETB-Legende folgen sollte. Auch dieses Trainerduo profitierte einmal vom reduzierten Abstieg - nur der Tabellenletzte Bergisch Gladbach 09 mußte 2021 in den sauren Apfel beißen -, im Frühjahr 2022 wurde dann angesichts einer Niederlagenserie schnell klar, daß der Abstieg diesmal nicht mehr zu vermeiden war. Daß die Tätigkeit des Duos Acar / Adler am 3. April 2022 überraschend zu Ende ging, lag übrigens nicht an diesem Umstand.

Sportanlage[Bearbeiten]

  • Der VfB Homberg spielt und trainiert seit 2003 im und am PCC-Stadion. Vor 2003 traten die gelb-schwarzen Fußballer auf dem Sportplatz am Alefskamp und im Schillerstadion inmitten von Wohngebieten an.
  • Das PCC-Stadion wurde bis 2021 auch von dem Frauenfußball-Bundesligisten FCR Duisburg 2001 (später MSV Duisburg), der im Sommer 2015 für ein Jahr aus der Erstklassigkeit verschwand, für Meisterschaftsspiele genutzt. Nach dem Abstieg in die zweite Liga (es folgte der sofortige Wiederaufstieg) blieb das PCC-Stadion nach langem Hickhack noch für sechs Jahre Heimstätte der MSV-Frauen, die übrigens nur zu Gast waren: Der VfB Homberg ist für die Infrastruktur des Stadions ganz alleine verantwortlich und muß daher beispielsweise auch Rasenmäher anschaffen und beschäftigen.
  • Am PCC-Stadion gibt es zwei Nebenplätze, der größere hatte von Anfang an einen Kunstrasenbelag, der im Sommer 2016 erneuert wurde. Anschließend wurde auch der kleinere Tennenplatz mit Kunstrasen ausgestattet sowie ein Mini-Kunstrasenfeld für Trainingszwecke angelegt.

ETB-Bezug[Bearbeiten]

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  • Der VfB Homberg galt einmal als Angstgegner des ETB Schwarz-Weiß, wofür nicht nur die schon erwähnte 1:5-Klatsche oder die 2:3-Heimniederlage am 04.12.2011 in der NRW-Liga sprachen. Zwischendurch hatte der VfB Homberg diesen Status verloren, aber seit dem Amtsantritt von Stefan Janßen hat das Team vom Uhlenkrug in den direkten Aufeinandertreffen keinen einzigen Punkt mehr holen können.
  • In der U19-Niederrheinliga-Saison 2011/2012 konnte das Team des VfB Homberg dem ETB zwei Niederlagen beibringen. Diese Erfolge (3:0 und 3:1) sicherten den Hombergern die Teilnahme an den Relegationsspielen, der ETB hätte sein selbsterklärtes Ziel "Bundesliga-Aufstieg" auch ohne diese beiden Pleiten mehr als deutlich verpaßt.
  • In der Saison 2012/2013 spielten A-, B- und C-Junioren beider Vereine jeweils gemeinsam in der entsprechenden Junioren-Niederrheinliga, wenn auch mit unterschiedlichen Zielsetzungen. Die Unterschiede hinsichtlich des personellen und materiellen Aufwands zwischen beiden Vereinen sind - nicht nur - im Nachwuchsbereich geradezu grotesk - aber der ETB ist ja auch ein großer Verein.
  • Der ETB wirbt - auch - in Homberg gerne Junioren-Spieler für seine eigenen Teams ab, die nicht selten mit Versprechungen angelockt werden, die später eher nicht eingehalten werden. Unverständlicherweise hält der eine oder andere talentierte Akteur diesen Lockrufen stand und verschmäht das ETB-Angebot. Noch unverständlicher erscheint der umgekehrte Weg, den im Sommer 2013 drei Nachwuchsspieler nahmen.
  • In der Saison 2011/2012 verpaßten die Homberger nach einer grottenschlechten Rückrunde - genau wie der ETB Schwarz-Weiß nach einer starken Rückrunde - die Regionalliga-Relegation und traten daher ab 2012/2013 in der Oberliga Niederrhein an.
  • Kapitän (2010 bis 2012 und 2013 bis 2014) und Führungspersönlichkeit auf und neben dem Platz war bis zum Juni 2016 der ehemalige ETB-Spieler Sunay Acar, der bei der oben erwähnten 1:5-Klatsche noch die 1:0-Führung der Schwarz-Weißen vorbereitet hatte.
  • In der Saison 2012/2013 gehörten mit Tahar El Idrissi und Chamdin Said weitere Schwarz-Weiße zu den Gelb-Schwarzen. Nach fünf Meisterschaftsspielen ohne Einsatz verließ El Idrissi den Verein mit unbekanntem Ziel, Said erzielte 16 Tore und wechselte nach Ratingen.
  • Trainer der zweiten Mannschaft war früher der ehemalige ETB-Stürmer Achim Kontermann.
  • Trainer der U19-Junioren war in der Spielzeit 2012/2013 der ehemalige ETB-Stürmer Achim Kontermann. Das Team schaffte als Abstiegskandidat den direkten Klassenerhalt noch vor dem selbsternannten Aufstiegsfavoriten ETB Schwarz-Weiß.
  • Ab dem Sommer 2015 trainierte ETB-Legende Stefan Janßen den VfB Homberg, zunächst ein Jahr in der Landesliga, danach in der Oberliga Niederrhein. Der Vertrag wurde Anfang 2019 bis zum Sommer 2021 verlängert, was rund um den Rheindeich mit großem Entzücken aufgenommen worden ist. Ein knappes halbes Jahr später stand fest, daß Janßen mit seiner Truppe in die Regionalliga aufsteigt. Der Verein schaffte wegen der COVID-19-Pandemie den Klassenerhalt, Janßen zog sich im Sommer 2020 trotz laufenden Vertrages zurück.
  • Ab dem Sommer 2020 war Sunay Acar Cheftrainer des Regionalligisten VfB Homberg, ihn unterstützten Co-Trainer Oliver Adler und Torwarttrainer Markus auf der Heiden - beide mit "ETB-Vergangenheit". Am 3. April 2022 verabschiedeten sich Acar und Adler, auf der Heiden blieb.

Geniales[Bearbeiten]

Der VfB Homberg lädt freie Mitarbeiter samt besseren Hälften schon mal zu einer Jahreshauptversammlung ein und überreicht den Nicht-Mitgliedern dann auch noch eine Ehrennadel und einen Blumenstrauß. Karin und LesPaul finden das toll.

Weblinks[Bearbeiten]

Galerie[Bearbeiten]

Das Wappen des VfB Homberg


Das PCC-Stadion am 03.10.2011 vor dem Spiel VfB Homberg - KFC Uerdingen (Foto: LesPaul)


Das PCC-Stadion am 28.03.2016 vor dem Spiel VfB Homberg - 1. FC Kleve (Foto: LesPaul)


Die gut gefüllte Tribüne am 28.03.2016 beim Spiel VfB Homberg - 1. FC Kleve (Foto: LesPaul)


Die Ehrennadel (s.o.) (Foto: LesPaul)


Der Blumenstrauß (s.o.) (Foto: LesPaul)