Westfalia Herne

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Satire.png





Stadion Am Schloss Strünkede
Westfalia Herne.jpg
Gelebte Nostalgie, zeitlos

(Foto: Ayatollah Choleri)

Daten
Eigentümer: Stadt Herne
Erbaut: 1910
Maximale Kapazität: 35.000
Nutzer: Westfalia Herne, VfL Bochum

Mäßig bis gar nicht erfolgreicher, dafür aber umso legendärerer Fußballverein aus dem nördlichen Ruhrgebiet (*13.06.1904).

Geschichte[Bearbeiten]

Genau wie beim ETB Schwarz-Weiß handelt es sich beim SC Westfalia Herne um einen Lackschuhverein. Im Gegensatz zu den uns vertrauten Zuständen in Essen ist der Lackschuhverein in Herne aber deutlich erfolgreicher als der Malocherverein, der dort den Namen SV Sodingen trägt. Einen Überblick über die Ligenzugehörigkeit der Westfalia zu geben, ist dennoch schwieriger als die Quadratur des Kreises. Einigen wir uns darauf, dass der Verein seine Ligenzugehörigkeit häufiger wechselt als manch ein Fan des SV Sodingen seine Unterhosen.

Erfolge[Bearbeiten]

Wer permanent ab- und aufsteigt, kann stolz einige Meisterschaften vorzeigen. Da diese Blechtrophäen aus Wanne-Eickeler Ascheligen außerhalb dieser Stadt aber keinen Wert haben, seien nur die folgenden echten Meriten genannt:

  • Westfalia Herne spielte von 1954 bis 1963 in der höchsten Spielklasse, der Oberliga West.
  • 1959 wurde der Club Westdeutscher Meister.
  • Von 1975 bis 1979 spielte Westfalia in der 2. Bundesliga.
  • Ein namentlich nicht bekannter Spieler der Westfalia beendete am 02.11.2008 die ETB-Karriere von Kevin Okereke.

Besonderheit[Bearbeiten]

Westfalia Herne dürfte unter allen Vereinsbossen einen der bemerkenswertesten gehabt haben: Erhard Goldbach.

Erhard Goldbach besaß eine Tankstellenkette mit Namen Goldin, bei der man den Sprit für einen Spottpreis erwerben konnte. Finanziert wurde der Marketing-Clou dadurch, dass Goldbach einfach keine Steuern bezahlte. Dafür sponserte er Westfalia Herne. Als sich die Steuerschuld auf 300.000.000 DM summiert hatte, wurde es dem Staat zu bunt, und Goldbach wanderte in den Knast. Die Westfalia wanderte parallel in die Bedeutungslosigkeit. Tragisch.

Stadion[Bearbeiten]

Der SC Westfalia Herne spielte jahrzehntelang im Stadion Am Schloss Strünkede, das nicht nur Fußballfans aus dem Westen ein Begriff war. Nach einem Jahr in der TREL RuhrpottArena (2010/2011) ging es kurzzeitig wieder zurück, dann wechselte man von 2012 bis 2017 in das ABISOL-Stadion, bevor man für ein Jahr den GermanFLAVOURS Park bezog. Von 2018 bis 2020 trat Westfalia Herne in der Real-Arena an, im Sommer 2020 wurde die EDI-Arena zur sportlichen Heimat. Um Spieler, Funktionsteam, Funktionäre und Fans nicht zu überfordern, hatten alle genannten Spielstätten mit "Westring 260, 44629 Herne" die gleiche Adresse, auch konnten die altbekannten Parkplätze und Eingänge weiter genutzt werden.

Das Stadion gilt übrigens - egal unter welchem Namen - als "Kölner Dom unter den Fußballstadien dieser Welt": Laut Wikipedia ist es 1910 erbaut und 1932 eröffnet worden.

Gelebte Nostalgie[Bearbeiten]

Anders als am Uhlenkrug sind dort die Uhren nicht wörtlich stehengeblieben, sondern im übertragenen Sinne, man werfe beispielsweise einen Blick auf das Foto oben rechts.

Und die Eintrittskarten des Vereins waren - zumindest in der Spielzeit 2008/2009 - geradezu liebevoll gestaltet und mit gelebte Nostalgie sicherlich korrekt beschrieben:




















Fans[Bearbeiten]

Genau wie beim ETB Schwarz-Weiß muss auch bei Westfalia Herne festgestellt werden, dass die Fans des Vereins vom Aussterben bedroht sind. Auf den Rängen verirren sich bloß nörgelnde Rentner ("Früher war alles besser.") und ein gutes Dutzend Hooligans. Der Rest ist Leere und Schweigen.

Berühmte ehemalige oder aktuelle Angestellte[Bearbeiten]

Bekannter aktueller Spieler[Bearbeiten]

Bekannte ehemalige Spieler[Bearbeiten]

Ehemalige Spieler, von denen man schon 'mal irgendwo 'was gehört hat[Bearbeiten]

  • Steinbrecher, Michael
  • Tilkowski, Hans
  • Wortmann, Sönke

Ungewöhnlicher Angestellter[Bearbeiten]

  • Christian Knappmann, für den unser Schwesterblatt Wikipedia inklusive der Jugendvereine sage und schreibe 22 Spielerstationen aufzählt, ist seit 2015 Trainer bei Westfalia Herne. Abgesehen von einer per SMS am Vorabend eingetroffenen Freundschaftsspielabsage war dieser Sachverhalt am Niederrhein noch ohne jede Relevanz.