Der deutsche Fußball umfasst neben dem Liga- auch einen Pokalwettbewerb, den sogenannten DFB-Pokal.
Während - vereinfacht dargestellt - alle Vereine der 1. und 2.Bundesliga automatisch für den DFB-Pokal startberechtigt sind, müssen die Amateurvereine eine Qualifikation durchlaufen. Die unterste Ebene dieser Vorauswahl bildet der Kreispokal. Der oder die Sieger dieses Wettbewerbs - die genaue Arithmetik ist einerseits zu komplex, um sie hier darzustellen, andererseits interessiert sich ja auch niemand für die Graupen, die im Kreispokal antreten müssen - bekommen gemeinsam mit einigen vermeintlich nicht ganz so graupigen und daher gesetzten Amateurvereinen der höheren Ligen das Recht, am Verbandspokal teilzunehmen. Im Bereich des FVN heißt dieser Wettbewerb Niederrheinpokal. Wer schließlich diesen Wettbewerb gewinnt, qualifiziert sich schlussendlich für die 1.Runde des DFB-Pokals und darf dort gegen namhafte Gegner wie Energie Cottbus oder den SC Paderborn 07 eine derbe Klatsche bekommen.
Der Niederrheinpokal wird seit vielen Jahren von der freien Wirtschaft gesponsert. Er war daher auch unter dem Namen ARAG-Pokal bekannt und hieß danach Diebels-Niederrheinpokal. Die beiden Sponsoren passen gut zusammen, denn wer Diebels trinkt und danach noch fährt, kann die ARAG gut gebrauchen. 2013/2014 begann der Wettbewerb dann ohne Sponsor. In der Saison 2014/2015 hieß der Wettbewerb "otelo-Niederrheinpokal", 2016/2017 "DerWesten.de-Niederrheinpokal".
Wichtiger als der Gewinn des Pokals an sich ist, dass man im Verlauf des Wettbewerbs gegen Rot-Weiss Essen antreten und gewinnen darf. Der nun folgenden Liste sollte daher - von einer Ausnahme abgesehen - nicht allzuviel Bedeutung beigemessen werden.
1981 Wuppertaler SV - KSV Kevelaer 1:0 (in Wuppertal)