Kamil Bednarski

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Kamil Bednarski (* 11.10.1985) ist ein ehemaliger ETB-Spieler und Derbytorschütze.

Der blonde Mittelfeldspieler wechselte 2008 von der TSG Sprockhövel an den Uhlenkrug. Unter dem damaligen Trainer Klaus Berge avancierte Bednarski sofort zu einer festen Größe auf der Außenbahn, absolvierte 35 Spiele in der NRW-Liga und schoss drei Tore. Anfang 2009 wurde er sogar für den UEFA-Regionen-Cup nominiert und lieferte dort - teilweise unter den Augen von Karin und LesPaul - großartige Leistungen ab. In den beiden darauffolgenden Jahren stand Kamil Bednarski dem neuen Übungsleiter Dirk Helmig wegen schwerer Verletzungen oft nicht zur Verfügung und kam nur auf 37 Spiele und vier Tore.

Saison Spiele Tore (E) R/GR
08/09 35 3 (0) 0/0
09/10 12 0 0/0
10/11 25 4 (0) 0/0
11/12 28 7 (1) 0/0
12/13 12 3 (1) 0/0

Das wichtigste Spiel und das schönste Tor seines Lebens glückten Kamil Bednarski nicht in der NRW-Liga, sondern im Niederrheinpokal: Am 19.05.2010 ebnete er dem ETB Schwarz-Weiß mit seinem 1:0 den Weg zum Pokalsieg über Rot-Weiss Essen. Zwei Minuten und 35 Sekunden waren an der Hafenstraße gespielt, als Kamil Bednarski einen von Sebastian Westerhoff von rechts in die Mitte hereingegebenen und von Martin Setzke verlängerten Ball aus acht Metern aus der linken Strafraumhälfte vor der ehemaligen Westkurve unhaltbar in die Maschen beförderte. So macht man sich unsterblich...

Ab 2011 trug Kamil Bednarski auch deshalb völlig zu recht die Kapitänsbinde der Schwarz-Weißen. Als der ETB Schwarz-Weiß Ende 2012 vorübergehend Insolvenz anmelden musste, löste der in Dortmund wohnende Bednarski seinen Vertrag auf und verließ den Club nach insgesamt 112 Oberligaspielen (17 Tore, 100% Elferquote).

Am 22.12.2012 gab Regionalligist VfB Hüls die Verpflichtung Bednarskis bekannt, am 30.01.2013 schoss Kamil Bednarski gleich in seinem ersten Regionalliga-Spiel das Siegtor für die Jungs vom Badeweiher; Anfang April hatte er dann maßgeblichen Anteil an einer derben 5:0-Packung für Rot-Weiss Essen. Von 2013 bis 2016 trat Bednarski dann für den klassengleichen SC Wiedenbrück an, der ihm anfangs "echtes ETB-Profi-Feeling" ermöglichte (Bilanz nach vierzehn Spielen: Null Siege, letzter Platz - Erinnerungen an die Spielzeit 1977/78 lagen nah), am Schluss aber zu einer festen Größe in der Regionalliga West wurde. Kamil Bednarski selbst avancierte in Wiedenbrück zum Torjäger und schaffte es am Ende der Saison 2015/16 mit 19 Treffern auf den zweiten Platz der Torschützenliste.

Zur neuen Saison 2016/17 sicherte sich Rot-Weiss Essen die Dienste von Kamil Bednarski, der sich mit einem Tor gegen die Auf-Asche-Top-Elf gleich prächtig einführte. Beim 23:0 über die Stadtauswahl von Kalkar erzielte Bednarski wenig später sogar sechs Treffer in einem Spiel. Im Mai 2017 stand bei der Abstimmung zum "Tor des Monats" ein Traumtor (siehe Weblink 1) zur Wahl, das Bednarski im Regionalliga-Spiel gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Köln gelungen war. Im Anschluss an eine enttäuschende Saison 2017/2018 verließ Kamil Bednarski RWE und wechselte zum Erzrivalen Wuppertaler SV. Dort fand er allerdings kaum Berücksichtigung und nutzte die erstbeste Gelegenheit - der WSV hatte zum Jahreswechsel 2018/2019 finanzielle Probleme -, um zum SC Wiedenbrück zurückzukehren. Ab der Saison 2019/2020 war Bednarski für den Dortmunder Westfalenligisten BSV Schüren aktiv, dort mutierte er zum 01.01.2022 zum Trainer. Im November 2023 wurde er Cheftrainer beim westfälischen Oberligisten Westfalia Rhynern, sein erstes Spiel bei der SpVgg Erkenschwick endete 1:1. Zwischenzeitlich sah es sogar nach einem Einstands-Sieg aus, aber der Ex-ETBer Christoph Kasak köpfte noch zum Ausgleich ein.

Zum NRW-Traditionsmasters 2024 ist Kamil Bednarski als Spieler für Rot-Weiss Essen gemeldet.

Trivia[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Galerie[Bearbeiten]

Kamil Bednarski in Aktion, hinten Ramiz Pasiov, 2010.
Kamil Bednarski im Kreise seiner Fans Peter M., Präses und Jackel, 2009. (Bilder: Foto-Frank)
Kamil Bednarski im Trikot des BSV Schüren. Hordel, 13.10.2019. Foto: Leiter Nörgel